Postiver Blick in die Zukunft Heimatverein Hochneukirch trotzt dem Trend: Über 50 neue Mitglieder!

Hochneukirch · Am vergangenen Samstag konnte der Präsident des Heimatvereins, Benedikt Obst, die gut besuchte Jahreshauptversammlung eröffnen.

Der neue Vorstand des Heimatvereins Hochneukirch (v.l.): Mark Jensch, Sarah Stettner, Mario Meurer, Jessica Manteca, Detlef Holz, Jan Scharfhausen, Isabelle Heidbüchel, André von Blumenthal, Kevin Sierra, Thomas Schnitzler, Kevin Wiendands und Benedikt Obst.

Foto: Heimatverein Hochneukirch

Geschäftsführer André von Blumenthal und Kassierer Jan Scharfhausen konnten der Versammlung ihren Geschäfts- und Kassenbericht vorlegen. Dabei gaben beide Einblicke in die umfangreiche Arbeit des Vorstandes und die Themen, mit denen sich der Verein im vergangenen Jahr beschäftigen musste. Auch eine solide Kassenlage konnte den Mitgliedern präsentiert werden.

Ein Jahr mit vielen Veranstaltungen und Neuerungen liegt hinter dem Heimatverein und das neue Jahr soll mindestens genauso terminreich, aber auch spannend werden. Die Mitglieder dankten dem Vorstand für seine Arbeit mit der einstimmigen Entlastung, welche Kassenprüfer Roger Esser beantragte. Dennoch muss der Heimatverein, wie auch viele andere Vereine und Institutionen, mit immer höheren Kosten und Auflagen umgehen. Teilweise neu beschlossene Auflagen und Gebühren auf kommunaler Ebene stellen den Verein vor große Herausforderungen.

So wurden viele dieser Schwierigkeiten anhand einer Beispielveranstaltung den Mitgliedern präsentiert und vorgerechnet. Aber auch eine geänderte Gebührenordnung der GEMA und Auflagen in anderen Bereichen erschweren die Arbeit der Vereine. Die Mitglieder des Vereins waren sich nach einer ausgiebigen Diskussion einig, dass hier dringend das Gespräch mit anderen Vereinen, Politik und Verwaltung geführt werden muss.

Der Heimatverein hat aber durchaus Grund, entschlossen und sehr positiv in die Zukunft zu schauen: 55 neue Mitgliedsanmeldungen hat der Verein in den letzten zwölf Monaten zu verzeichnen. Dies ist im Vergleich der letzten 20 Jahre ein absoluter Rekord. Während viele Vereine mit Nachwuchsproblemen und Mitgliederschwund zu kämpfen haben, trotzt der Heimatverein diesem Trend. Insbesondere im aktiven Bereich gibt es viele neue und junge Mitglieder, welche am Heimatverein und Vereinswesen Begeisterung gefunden haben.

Und so wird auch das Schützenregiment um gleich zwei neue Züge verstärkt: Dem neuen Marinezug und den Nöckercher Röschen. Auch konnte Präsident Benedikt Obst verkünden, dass dem Vorstand Bewerbungen um die Schützenkönigswürde bis zum Jahr 2035 vorliegen! Diese besondere Entwicklung wurde von den Mitgliedern mit langem Beifall bekundet und gibt dem Verein Mut und Zuversicht für die kommenden Jahre.