Feuerwehrfrau Nadine Heisters zu Gast Spannende Einblicke beim „Frauen Union“-Stammtisch

Jüchen · Feuerwehrfrau Nadine Heisters war Gast beim Stammtisch der Frauen Union Jüchen. Den politisch interessierten Frauen gewährte sie viele spannende Einblicke in ihr Leben und ihre Aufgaben bei und mit der Feuerwehr in Jüchen.

Sandra Lohr, Petra Segschneider und Waltraud Hilgers besuchten Feuerwehrfrau Nadine Heisters mit einem Dankeschön.

Foto: Frauen Union Jüchen

Regelmäßig lädt die Frauen Union zu ihren Stammtischen auch besondere Gäste und Referenten ein. So stellten sich schon Bürgermeister Harald Zillikens und Landtagsabgeordnete Heike Troles den Fragen der Frauen.

Diesmal war eine Feuerwehrfrau zu Gast. Schon lange war es Wunsch im Kreis der Mitglieder, mal eine Frau einzuladen, die in einem männerdominierten Bereich tätig ist, um sich mit ihr auszutauschen.

Im großen Kreis um den langen Tisch kam es bei mitgebrachtem Fingerfood schnell zu einem interessanten Gespräch. Nadine Heisters berichtete über ihren Start bei der Feuerwehr, verschiedene Einsätze, Lehrgänge und Übungen. Das alles, mit voller Begeisterung für eine tolle Truppe, die sich nicht nur während der Einsätze voll und ganz aufeinander verlassen kann. Auf die Frage, ob es denn keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Feuerwehr geben würde und ob die Frauen sich gleichbehandelt fühlen würden, berichtete Nadine, dass sie noch nie das Gefühl hatte, nicht respektiert und anerkannt zu werden. In manchen körperlich anstrengenden Situationen wüssten sowohl sie als auch die Kollegen, wo eine Grenze erreicht ist, aber dies hätte sich nie negativ ausgewirkt.

„Wünschenswert für viele Bereiche der Gesellschaft und gut zu hören, dass es geht“ freute sich Sandra Lohr, Vorsitzende der Frauen Union. Sie bedankte sich bei Nadine Heisters für den interessanten Abend und betonte, dass die Jüchener froh sein können, so eine starke Feuerwehr mit vielen engagierten Frauen und Männern zu haben. Die Einladung, sich mal in Hochneukirch die neue Wache anzusehen, nahmen Sandra Lohr, Petra Segschneider und Waltraud Hilgers gerne an und brachten eine Kiste „Nervennahrung“ als Dankeschön mit.