"Eine größere Veranstaltungshalle abseits von Anwohnern wäre toll" Jugendliche erzählen, was sie sich für Angebote wünschen
Jüchen · Ein paar Kneipen haben geschlossen, die Nutzung des Jugendheims ungeklärt, lokale Veranstaltungen meist mit einer langen Winterpause. Die Anlaufpunkte, gerade für die Jugendlichen in der Gemeinde, schrumpfen eher als das sie wachsen.
Viele weichen aus in die Großstädte. Nach Düsseldorf, Köln oder Mönchengladbach. Doch die Bahnanbindung macht das eigentlich auch etwas kompliziert. Wir haben einmal nachgefragt, wie zufrieden sind die Jugendlichen denn eigentlich? Was fehlt ihnen und was wünschen sie sich vielleicht auch, wenn Jüchen im nächsten Jahr den "Stadt-Status" annimmt.
Volljährig oder eben noch nicht, in einem ist sich die Jüchener Jugend einig: Die Bus- und Bahnverbindung muss besser werden und eine große Veranstaltungshalle muss her. Dann können Abiturientenbälle, Konzerte oder Stufenfeten auch einmal in der Nähe stattfinden und nicht immer nur außerhalb. Bei einem Lautstärke-Pegel, der keine Anwohner stört. Einfach die Feier genießen ohne einen Seitenblick auf die Uhr, wann denn Schluss ist. Die Antwort aus dem Rathaus ist aber eher ernüchternd: "Hiermit würden wir uns beschäftigen, wenn uns ein schlüssiges Betreiberkonzept vorgelegt wird", gibt Pressesprecher Norbert Wolf auf Anfrage der Redaktion an, ob eine solche Veranstaltungshalle künftig vielleicht sogar geplant ist,. Doch nicht nur eine Veranstaltungshalle könnte Anklang finden, auch eine Cocktailbar würden die Jugendlichen, vor allem aber die Mädchen zum Verweilen einladen. Denn bis jetzt weichen sie dafür immer in die angrenzenden Städte aus. Was auf Jüchen noch zukommt, wenn es Stadt wird? Das haben wir versucht zu eruieren — für Sie! Also nächste Ausgabe nicht verpassen.