Junge Union Jüchen Mehr für die Kinder und Jugendlichen tun
Jüchen · „Altes spenden, um Neues zu schaffen“ – unter diesem Motto ruft die Junge Union Jüchen zusammen mit der Frauen-Union bis zum 1. Februar wieder zu einer Sammlung von alten Handys und Tablets, Münzgeld und ausländischen oder veralteten Währungen sowie von Drucker- und Tonerpatronen auf.
„Das Gesammelte wird dann an ,It’s for kids‘ weitergeleitet“, erklärt JU-Vorsitzende Raveena Babu. Die Stiftung recycelt die gesammelten Sachen und der dabei generierte Betrag kommt als Spende dem „Förderverein Montessori Jüchen“ zugute, der dabei ist, eine freie Grundschule zu gründen. „Mit dem Beitrag möchten wir den Förderverein am Anfang noch einmal besonders unterstützen“, betont Babu, der die Idee zur Aktion bei einem Stammtisch der Frauen-Union Jüchen, wo sie ebenfalls aktiv ist, kam. Dort hatte der Förderverein seine Idee von einer freien Grundschule vorgestellt.
Und da die engagierte Studentin Babu wusste, dass die vergangenen „It’s for kids“-Sammelaktionen immer recht erfolgreich waren – über 1.000 Euro seien jeweils zusammengekommen –, wurde nicht lange gefackelt. „Dafür sind wir kommunalpolitisch aktiv, um zu helfen, wo Unterstützung gebraucht wird“, bringt es Babu auf den Punkt. Abgegeben werden können die die genannten Dinge in der „Adler Apotheke“ Jüchen und bei Raveena Babu, Amselstraße 72, Jüchen (bitte vorher telefonisch kontaktieren unter 0175/6 20 40 41).
„Und auch wenn wir keine Aktion machen, kann man mir über das Jahr verteilt immer die genannten Gegenstände geben. Die können wir dann bereits für die nächste Aktion nutzen“, denkt die Jüchenerin bereits an die Zukunft. Wer Vorschläge für Projekte, die Unterstützung brauchen, habe, könne sich gerne an sie oder jemanden aus der Jungen Union wenden. Wichtig sei nur, dass die Sammelaktion zugunsten von Kindern stattfinde.
Ein offenes Ohr für ihre Mitbürger, insbesondere die jüngeren Generationen, zu haben, ist Raveena Babu und ihren Mitstreitern wichtig. „Um aktiv in der Stadt zu sein, muss man kein JU-Mitglied sein. Man kann uns immer ansprechen oder anschreiben. Wir sind offen für alles. Uns gehen irgendwann auch die Ideen aus“, lacht sie, „deswegen sind wir immer glücklich, wenn uns Leute ansprechen. Wenn man etwas verändern möchte, ist man herzlich willkommen.“
Babu, die vor ein paar Monaten von der Stellvertreterin zur JU-Vorsitzenden aufrückte, berichtet, dass sie versuchen möchten, noch mehr kleine Projekte zu starten, wo sie die Jugend aus Jüchen mit integrieren können: „Wir versuchen, mit der Hilfe von Jugendlichen Jüchen attraktiver für Jugendliche zu machen.“ Die Umsetzung des Grillplatzes an der Gesamtschule sei zum Beispiel ein gelungenes Projekt.
Langfristig hofft Babu, die die Wahlperiode auf jeden Fall beenden möchte, auch bereits angestoßene längerfristige Projekte mit der JU umsetzen zu können. „Eines der größten Projekte ist das ,Grüne Klassenzimmer‘, das in Kooperation mit dem Gymnasium und der Gesamtschule ins Leben gerufen wurde“, erklärt sie. Das Konzept stand, die Zusammenarbeit lief sehr gut. Aber wegen der aktuellen Haushaltslage, pausiere die Arbeit aktuell. „Wir versuchen da schnellstmöglich eine Lösung zu finden“, verspricht die Vorsitzende jedoch.
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