Zum Zug-Jubiläum auf den Thron: Die Gingters werden Freitag gekrönt

Elfgen · Am Freitag übernehmen Wolfgang und Monika Gingter die Regentschaft von ihren Vorgängern Robert und Sandra Bednarek. Das Paar wird dann im Mittelpunkt des Festes stehen und die Schützen des Bürger-Schützen-Vereins Elfgen-Belmen regieren.

Vier Hofdamen, schmücken den Hofstaat des zukünftigen Königspaares. Es sind Sabrina Bossems, Anna und Katharina Möcker, sowie Simone Schiffer. Außerdem wird der Hofstaat durch zwei Prinzessinnen verschönert. Es sind Julia Kratzke und Ina Wachtmeister.

Präsident Ulrich Wilms stellte das neue Kronprinzenpaar am Abschlusstag des vorjährigen Schützenfestes im Verlauf des „Klompenballs“ unter riesigem Beifall der anwesenden Schützen und Gäste im Festzelt vor.

Am Freitag werden sie gekrönt: Wolfgang und Monika Gingter übernehmen die „Regierung“.

Die beiden hatten den Entschluss zur Übernahme der Königswürde schon seit längerer Zeit gefasst. Deshalb fällt ihr Königsspiel im Jahr 2017/2018 auch nicht nur zufällig mit dem 60-jährigen Jubiläum ihres Jägerzuges „Jröne Jonge“ im Jahr 2017 zusammen.

Als Adjutantenpaare stehen dem zukünftigen Königspaar Monikas Bruder Ralf Wienands mit Sonja Bürling, sowie Zugkamerad Marcel Siccura mit seiner Gattin Anja (oben) mit Rat und Tat zur Seite.

Wolfgang Gingter wurde 1959 in Elsen geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte er in Elsen, danach lebte er 20 Jahre mit seinen Eltern Herrmann und Maria Gingter sowie seinen 3 Geschwistern Norbert, Ute und Heike in Orken. Von 1966 bis 1969 besuchte er dort auch die katholische Grundschule.

1970 wechselte er in die Grundschule Elsen. Von 1971 bis 1974 besuchte er die Hans-Sachs-Schule in Orken. Nach der Schulzeit begann der berufliche Werdegang von Wolfgang Gingter mit der Ausbildung zum Elektroanlageninstallateur. Nach seiner Ausbildung arbeitete er kurze Zeit in Jüchen. Seit 1977 ist er bei „Rheinbraun“ , heute „RWE Power“ als Geräteführer beschäftigt.

Seit 1981 wohnt Wolfgang Gingter in Elfgen-Belmen und ist seit dieser Zeit auch Mitglied im Bürger-Schützen-Verein. Die ersten Jahre war er Mitglied im Marinezug, seit 1986 gehört er zu seinem jetzigen Zug, dem Jägerzug „Jröne Jonge“. 2004 war er Adjutant beim Königspaar Ulrich und Elisabeth Wilms.

In seiner Freizeit kegelt und verreist er sehr gerne. Die „Borussia“ aus Mönchengladbach ist aber seine große Leidenschaft.

Monika Gingter wurde 1962 in Immerath geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend zusammen mit ihren Eltern Konrad und Marlene Wie- nands sowie den Geschwistern Ralf und Iris zuerst in Alt-Elfgen, seit 1978 in Neu-Elfgen.

1969 erfolgte die Einschulung in die evangelische Grundschule in Noithausen.

Die Grundschule beendete sie 1973, im Anschluss besuchte sie bis zum Jahr 1979 die Gemeinschaftshauptschule in Orken. Von 1979 bis1982 absolvierte Monika Gingter ihre Ausbildung zur Kauffrau. Seit 1982 ist sie als Verwaltungsangestellte bei der Bundeswehr angestellt.

Zuerst war sie in Düsseldorf beschäftigt, seit 2001befindet sich ihre Arbeitsstelle in Rheindahlen.

Vorbelastet fürs Schützenfestfeiern ist Monika Gingter durch ihre Eltern Konrad und Marlene Wienands, die im Jahr 1967 das Königspaar in Alt-Elfgen waren. 1978 war sie Hofdame bei Josef und Otti Pesch. 2004 war sie Adjutantin beim Königspaar Ulrich und Elisabeth Wilms.

In ihrer Freizeit kegelt und verreist auch Sie sehr gerne. Die „Borussia“ aus Mönchengladbach ist auch bei ihr ganz groß angesagt. Wellness, Treffen mit den Zugfrauen vom Jägerzug „Jröne Jonge“ sowie der Sport bei „FUNtastischFIT“ gehören ebenfalls zu ihren Leidenschaften. Im Jahre 1978 haben sich Wolfgang und Monika Gingter beim Schützenfest in Elfgen-Belmen kennengelernt und sind seit 1984 verheiratet. Das Paar lebt in einer schmucken Wohnung in Elfgen-Belmen, wo auch die Königsresidenz errichtet wird.

Besonders zu erwähnen ist ein Schütze, der auf 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft zurückblicken kann, es ist Willi Offermann vom Jägerzug „Jröne Jonge“. Ein äußerst seltenes Jubiläum feiert in diesem Jahr Ehrenpräsident Adi Pütter, der nun auf 70 Jahre Vereinszugehörigkeit zurückblicken kann.

(Kurier-Verlag)