Wo kann Nahverkehr verbessert werden?
Grevenbroich · Nach zuletzt 2013 erstellt der Rhein-Kreis einen neuen Nahverkehrsplan. Der bildet den Rahmen für die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs im Kreisgebiet in den nächsten Jahren. Mit dem im Juni eröffneten Abstimmungs- und Beteiligungsverfahren befindet sich die Planerstellung in der zweiten und entscheidenden Runde.
2017 hatten Bürger, Städte und Gemeinden, Verkehrsunternehmen, Zweckverbände und Behindertenorganisationen bereits Gelegenheit, ihre Anregungen oder Planungen einzubringen. Über 160 Einzelvorschläge waren dabei eingegangen.
Auf der Grundlage des darauf fußenden Planentwurfs haben nun in dem noch bis Ende Juli laufenden formalen Beteiligungsverfahren vorrangig die Kommunen und Aufgabenträger nochmals die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben und Anregungen mitzuteilen, aber auch ihre Bedenken zu äußern.
Der aktuelle Entwurf des Nahverkehrsplans ist übrigens im Internet auf der Website
www.rhein-kreis-neuss.de
für alle einsehbar.
Zum Hintergrund: Der Rhein-Kreis ist zuständig für die Planung, Organisation und Ausgestaltung des öffentlichen Straßenpersonennahverkehrs im Kreisgebiet.
Als Planungsinstrument dient der Nahverkehrsplan. Er definiert die Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und bildet die Grundlage für seine Leistungsfähigkeit. Neben der Erarbeitung von Zielvorgaben und Maßnahmenvorschlägen zur Weiterentwicklung des ÖPNV ist auch die Anpassung an neue gesetzliche Bestimmungen Gegenstand der aktuellen Fortschreibung. Themen sind dabei die Anbindung des Neusser Südens an den Düsseldorfer Süden durch Schnellbuslinie, die Verlängerung der heute am Landestheater endenden Regionalbuslinien bis zum Neusser Hauptbahnhof sowie Erschließung von Flächen im Neusser Hammfeld.
-ekG.