Tim Heidemann soll den Sieg bringen: Der Wahlkampf startet nächste Woche

Grevenbroich · Er ist Lehrer, stammt aus Ostfriesland, kam 2012 ans Erasmus-Gymnasium und wurde so in Grevenbroich heimisch: Tim Heidemann will für die CDU den Bürgermeisterstuhl in der Schloss-Stadt erobern: Die Grevenbroicher seien ein nettes, liebevolles und aufnahmefreudiges Völkchen, ist er überzeugt.

Tim Heidemann

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Am Montag Abend wurde Tim Heidemann vom Stadtverbandsvorstand der CDU aufs Schild gehoben; in der kommenden Woche soll er von der Mitgliederversammlung nominiert werden. Und dann wird, so Heike Troles hoch engagiert, der Wahlkampf losgehen.

Dabei werden die Christdemokraten voll auf Sieg setzen, machte CDU-Ortsverbands-Chef André Dresen deutlich: Man will die Bürgermeisterwahl gewinnen und nach Möglichkeit alle Direktmandate holen. „Nur so können wir die Mehrheit im Rat bekommen.“

Gelingen soll das mit Tim Heidemann, der sich drei Themenschwerpunkte gesetzt hat: Bildung und Jugend. Familienpolitik. Stadtentwicklung. „In den letzten zwölf Jahren (die er als Wahl-Grevenbroicher überblickt; Anmerkung der Redaktion) ist doch nichts passiert.“ Grevenbroich brauche Handlungsbereitschaft und „den Mut, um die Ecke zu denken“.

Da habe er, so beteuerte Heidemann, konstruktive Ideen, die er aber erst während des Wahlkampfes publizieren will. Zugleich betonte er, dass er nicht „alleine“ antrete: „Ich habe engagierte Leute hinter mir, die Lust haben zu gestalten. Die extremst engagiert sind.“ Und: „Ich habe konkrete Vorstellungen, die ich verfolgen werde“, unabhängig davon, wer als Gegenkandidat antritt.“

„Tim Heidemann hat der CDU gut getan“, resümierte Heike Troles, die mit ihm seit dem vergangenen Jahr im Stadtverbandsvorstand zusammenarbeitet. Was ihr besonders imponiert: Seine Art voranzugehen, die Dinge anzutreiben.

Unterstützt wird er von seiner Familie (zwei Kinder, drei und fünf Jahre): „Ich habe eine sehr, sehr starke Frau an meiner Seite, die mir gönnt, Wege zu gehen“, betonte er. Und im Zweifelsfall lebe auch seine „Mama“ inzwischen auch in Grevenbroich und stehe bereit.

Durch seine Arbeit am Erasmus-Gymnasium mit zahlreichen Abitur-Jahrgängen („Wir haben ein wahnsinniges Potenzial, das in unserer Jugend schlummert.“), sein Mitmachen beim Schützenfest in der Innenstadt (hat in diesem Jahr beim Fackelbau eifrig mitgeschweißt) und seinen Sport (unter anderem im Wevelinghovener Tennis-Club), nicht zuletzt aber auch beim morgendlichen Stabwechsel vor der KiTa habe er Kontakt zu vielen Grevenbroichern. Und nah an die Menschen heran will er auch im Wahlkampf!