Caritas zwischen Schloss Dyck und Nikolauskloster Radstation-Teams helfen beim Familienfest

Damm. · Erstmals haben sich die Radstationen der Caritas beim Familienfest auf dem „Dycker Feld“ präsentiert. An beiden Eingängen – sowohl vom Schloss Dyck aus als auch vom Nikolauskloster aus – hatten Teams der insgesamt vier über das Kreisgebiet verteilten Radstationen einen Stand aufgebaut.

Am Zugang Nikolauskloster beraten Heinz Ammertmann und Dagmar Kamberovski vom Radstation-Team der Caritas.

Foto: Caritas

„Wir konnten im Laufe des Tags viele Gespräche führen und auch mit Rat und Tat Hilfestellung leisten“, zieht Heinz Ammertmann ein positives Resümee des Einsatzes. Bei sonnigem Herbstwetter nutzten tausende Besucher – darunter viele Familien – den Sonntag, im naturnahen Schloss- beziehungsweise Kloster-Ambiente zu genießen und sich über die vielfältigen sozialen und sonstigen Angebote im Rhein-Kreis zu informieren.

Die Radstationen an den Bahnhöfen in Neuss, Rommerskirchen, Dormagen und Grevenbroich dienen einerseits dem Service in Sachen Zweirad: bewachtes Parken, Reparatur & Wartung, Fahrrad-Vermietung, Waschen & Konservieren.

Die Radstation der Caritas hat sich am Eingang des Familienfestes am Schloss Dyck platziert, hier mit Michael Höppner, dem Werkstattleiter der Radstation Rommerskirchen.

Foto: Caritas

Andererseits verfolgt die Einrichtung des Fachbereichs Arbeit und Beschäftigung der Caritas-Sozialdienste im Rhein-Kreis das Ziel, Langzeitarbeitslose zu unterstützen und über Tätigkeiten in der Zweiradmechanik, im Kundenservice und in der Auftragsbearbeitung wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen.

Die Präsenz auf dem gut besuchten Familientag auf dem Dycker Feld hat sich aber auch aus anderen Gründen gelohnt. „Es sind am Nikolauskloster viel zu wenig Fahrrad-Stellplätze ausgewiesen“, sagt Heinz Ammertmann. Der 63-Jährige leitet seit acht Jahren die Radstationen der Caritas und hat als Zweiradmechanikermeister ein geübtes Auge für sämtliche Aspekte rund ums Rad.

Am anderen Zugang im Schatten von Schloss Dyck macht Michael Höppner auf den Sicherheitsaspekt aufmerksam. „Hier stehen jetzt hunderte Räder, teilweise sehr hochwertige. Da macht es Sinn, dass wir an dieser Stelle nicht nur informieren, sondern zusammen mit der Polizei ein waches Auge auf die Räder werfen, während die Familien in Ruhe das Fest genießen können“, berichtet der Grevenbroicher, der in der Radstation Rommerskirchen Werkstattleiter ist.

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Foto: Caritas

An den Entrees sowohl am Nikolauskloster als auch am Schloss Dyck sorgt das jeweils zweiköpfige Caritas-Team der Radstationen dafür, dass die geparkten Zweiräder ordentlich in Reih und Glied stehen, im tiefen Gras nicht umfallen und keine Spaziergänger behindern. Das Ganze geschieht immer mit einem Lächeln, einem netten Gespräch und dem Überreichen des Caritas-Flyers, der einen Überblick über die Angebote der vier Radstationen gibt. „Es gab auch Nachfragen zum Thema sicheres Fahren auf dem Pedelec – hier konnten wir nützliche Tipps geben“, so Heinz Ammertmann

(-ekG.)