Rhein-Kreis stellt neues Klimaschutzkonzept vor „... für kommende Generationen!“

Grevenbroich/Jüchen · Der Rhein-Kreis hat sein Integriertes Klimaschutzkonzept vorgestellt. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont: „In einer Zeit, in der die Herausforderungen des Klimawandels und des Strukturwandels bereits sichtbar werden, ist unser Handeln von entscheidender Bedeutung. Der Rhein-Kreis ergreift daher aktiv Maßnahmen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern, unsere Umwelt für kommende Generationen zu schützen und den Strukturwandel zu gestalten.“

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Zweiter von rechts) und Kreisdirektor Dirk Brügge stellten das neue Klimaschutzkonzept mit den Klimaschutzmanagerinnen Ina Grothe (links) und Regina Krings vor.

Foto: RKN.

Kreisdirektor Dirk Brügge erläutert die Strategie des Kreises für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunftsgestaltung und weist darauf hin, dass das Integrierte Klimaschutzkonzept der erste Teil der Klimawandelvorsorge ist, die aus einem Klimaschutz- und einem Klimaanpassungskonzept besteht.

Brügge sieht das Konzept als Dokument, das „fortlaufend aktualisiert wird, um mit sich ändernden Anforderungen, Entwicklungen oder Gesetzen Schritt zu halten und so relevant zu bleiben“. Es sei das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit und basiere auf validen wissenschaftlichen Erkenntnissen und einem klaren Verständnis für die Dringlichkeit.

Brügge hebt hervor: „Wir betrachten es als einen Aktionsplan, der auf konkrete Maßnahmen und Veränderungen abzielt, um die die Folgen des Klimawandels auf natürliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Systeme abzumildern.“

Das Konzept bietet jedoch nicht nur einen Fahrplan für die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen im Bereich der eigenen Zuständigkeiten, sondern auch Möglichkeiten für Wachstum, Innovation und die Schaffung einer lebenswerten Umwelt für die Bewohner des Rhein-Kreises.

In 26 Maßnahmen, aufgeteilt auf die Handlungsfelder Klimaschonende Verwaltung, Nachhaltige und klimaschonende Kreisentwicklung, Klima- und Umweltbildung, Erneuerbare Energien, Klimafolgenanpassung und Interkommunale Zusammenarbeit, werden diese Möglichkeiten konkretisiert.

Petrauschke erläutert: „So fördern wir nachhaltige Praktiken, reduzieren den Energieverbrauch, bauen erneuerbare Energien aus und etablieren ein entsprechendes Bewusstsein in unserer Gesellschaft.“

Klimaschutzmanagerin Ina Grothe hat das Konzept erarbeitet. Gemeinsam mit ihrer neuen Kollegin Regina Krings setzt sie nun die vom Kreistag beschlossenen Maßnahmen um. Darüber hinaus widmet sich das Klimaschutzmanagement zahlreichen weiteren Klimaschutzthemen.

Weitere Informationen und der vollständige Text des Klimaschutzkonzepts sind auf der Website des Rhein-Kreises unter www.rhein-kreis-neuss.de/klimawandelvorsorge.

Ansprechpartnerinnen zum Klimaschutzkonzept sind Ina Grothe und Regina Krings; sie sind per Mail erreichbar unter: klimaschutz@rhein-kreis-neuss.de.

(-ekG.)