Nachhaltige Mobilität Lastenfahrräder für die Rathäuser
Grevenbroich · Lastenräder im Wirtschaftsverkehr können ein wichtiger Baustein nachhaltiger kommunaler Verkehrsentwicklung sein. Darüber sind sich Experten wie auch der Rhein-Kreis und die kreisangehörigen Kommunen einig. So hat der Kreis die acht Kreis-Kommunen und sich jetzt mit insgesamt neun e-Lastenrädern ausgestattet.
Vorausgegangen war eine Beratung und Analyse durch die „energielenker Projects GmbH“ über zukunftsweisende Mobilitätsformen. Die Anschaffung von e-Lastenrädern war eine der Empfehlungen.
„Ziele des Projekts sind neben den praktischen Aspekten das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität zu steigern und ihre Bedeutung zur Erreichung der Klimaschutzziele hervorzuheben“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei ganz im Sinne der 2021 gegründeten „Allianz für Klima und Nachhaltigkeit im Rhein-Kreis“.
In diesem Zusammenschluss arbeiten der Kreis und sieben seiner Kommunen zusammen, um gemeinsam dem Klimawandel etwas entgegensetzen und den Strukturwandel erfolgreich zu meistern. Für ein integriertes Mobilitätsmanagement zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung wurde auf Kreisebene mit Samira Smentkowski zudem eine eigene Mobilitätsmanagerin eingestellt.
Das Projekt „e-Lastenräder“ wurde vom Beauftragten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises, Thiago de Carvalho Zakrzewski, koordiniert.
Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen: „Unter anderem Ziel 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) oder Ziel 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) haben direkten Bezug zu nachhaltigem Mobilitätsverhalten.“
Beim Rhein-Kreis wird das e-Lastenrad nun in den allgemeinen Fahrzeugpool aufgenommen. Das Projekt zur Beschaffung der e-Lastenräder wurde durch das Programm „progres.NRW“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes gefördert.