Zahl der Todesopfer steigt auf 496 Aktuell 10.160 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis
Grevenbroich/Jüchen/Rommerskirchen · Eine 95-jährige Frau aus Meerbusch, eine 89-jährige Frau aus Neuss, eine 70-jährige Frau aus Neuss, eine 93-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 82-jähriger Mann aus Kaarst sind an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 496. Im Rhein-Kreis ist aktuell bei 10.160 Personen (Vortag: 9.706) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 88.601 Personen (Vortag: 87.988) sind wieder von der Infektion genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Kreis bei 1.606,2 (Vortag: 1.513,7). Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis 99.257 (Vortag: 98.185) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 10.160 Infizierten gehören 2.683 (Vortag: 2.617) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.
Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
Neuss: 3.720 (Vortag: 3.591)
Dormagen: 1.403 (Vortag: 1.315)
Grevenbroich: 1.394 (Vortag: 1.336)
Meerbusch: 1.084 (Vortag: 1.050)
Kaarst: 945 (Vortag: 888)
Korschenbroich: 609 (Vortag: 574)
Jüchen: 587 (Vortag: 528)
Rommerskirchen: 374 (Vortag: 386)
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Mit jeder Impfung schützen wir auch Kinder und Vorerkrankte, für die es noch keinen Impfstoff gibt“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
Das wichtigste Ziel sei aktuell weiter, die Infektionszahlen zu senken, erläutert Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Jeder einzelne ist nun aufgerufen, eigenverantwortlich zu handeln und Infektionsgefahren zu vermeiden. Hierzu gehört neben einer Reduzierung von Kontakten auch, möglichst eine Maske zu tragen – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder bei Kontakten in der Freizeit.
„Machen Sie auch von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltests Gebrauch“, so der Landrat. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona .