Lene Dunt: Die Resonanz unserer Händlerschaft war wirklich riesig
Ein frischer Wind weht am Wochenende des 28. und 29. September durch Grevenbroich. Erstmalig präsentiert der Grevenbroicher Werbering unter neuer Leitung das alljährlich über die Stadtgrenzen hinaus beliebte, verkaufsoffene Wochenende in Eigenregie. Altbewährtes erhalten und neue Ideen zu einem gelungenen Fest zu vereinen, dafür wurde so mancher Feierabend geopfert.
Grevenbroich. „Ich habe großen Respekt vor der Kohle, die für die Stadtfeste ausgegeben wurde. Immerhin ist es ja ander Leute Geld“, zeigt sich Lene Dunt, seit diesem Sommer neue Vorsitzende des Werberinges, nachdenklich.
Nicht zuletzt deshalb wollten sie und ihre Mitstreiter die Stadtfeste unter ein neues Motto stellen. „... und wir wollten nicht mehr die Kirmes haben“, macht sie klar.
Positiv sehr überrascht war die Vorsitzende des Werberinges über die Resonanz der Geschäftsleute, die sie eigens zu einem Treffen ins „Haus Portz“ eingeladen hatte. Bei der Einladung habe sie dann noch die Bitte ausgesprochen, dass sich alle doch möglichst engagieren sollten.
„Die Resonanz war riesig. Viele hatten tolle Ideen und teilweise haben sie richtig teure Aktionen eingekauft“, zeigt sie sich der Redaktion des Erft-Kurier gegenüber absolut und ehrlich begeistert. Und sie nennt Beispiele: Ein Optiker lasse eigens einen Porsche kommen, damit sich die Kunden mit ihrer Porsche-Brille im richtigen Umfeld fotografieren lassen können. Und im „Oui-Store“ wird ein toller, originaler Waffelbäcker Station machen und die süßen Leckereien anbieten.
Ja, so räumt Lene Dunt ein, es ist das erste Mal, dass das „Herbst-Fest“ auf diese Weise organisiert werde, und man könne nicht davon ausgehen, dass am Ende alle rundum zufrieden seien. „Aber ich finde es schön, dass wir etwas bewegen können. Dass wir versuchen können, etwas zu bewegen. Und ich bin jetzt begeistert, wie die Händler mitziehen“, betont die neue Werbering-Chefin gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier.
Übrigens hat der Werbering die konkrete Organisation für die Stadtfeste bis auf Weiteres auf die Schultern von Jenny Goergens übertragen. „Jetzt und in Zukunft“, so formuliert es Lene Dunt fröhlich.
Die Vereins- und die Automeile von den alten Stadtfesten sollen erhalten bleiben, sie sollen nur „ausgelagert“ werden. Man kann also gespannt sein, wie das kommende Wochenende so verläuft und wie sich die neuen Ideen dann in der Realität anfühlen. Die neuen Macherinnen jedenfalls strahlen viel Begeisterung aus und stecken nicht minder viel Herzblut in das neue Fest.