Von „Cordula Grün“ bis zum Klassiker „Kufsteinlied“: „Brandig“ bringt´s!

Sie gehören zum „Inventar“ des Grevenbroicher Oktoberfestes: Die Jungs der Band „Brandig“ aus Reit im Winkl sind am 12. und 19. Oktober zum achten Mal in Grevenbroich mit dabei.

Seit nun mehr fast 20 Jahren touren „Brandig“ kreuz und quer durch Deutschland, Europa und die Welt. Über 30 Auftritte in Bierzelten und Hallen absolvieren die kernigen Oberbayern dabei oft alleine zur Oktoberfestzeit von September bis Anfang November.Immer „absolut Live“ und immer mit einem Programm, das keinen auf den Sitzen hält. Schier endlos scheint das Repertoire der sympathischen Vollblut-Musikanten. Die langjährige Erfahrung, und nicht zuletzt ihre mitreißenden Medleys bringen Stimmung in Feste jeder Art. Gut und humorvoll moderiert begeistert das Sextett seine Zuhörer mit außergewöhnlichen Arrangements. Angefangen mit knackigem „Oberkrainer“-Sound, über internationale Schlager und all den beliebten Gassenhauern zum Mitsingen, enden die Auftritte in der Regel bei gradliniger, ehrlicher Rockmusik von „Status Quo“ und „AC/DC“. Aber auch die leisen Töne sind dem Spitzenensemble nicht fremd und so erstaunen sie ihr Publikum immer wieder mit Überraschungen von Frank Sinatra bis Dean Martin. „Ois live – Ehrensache!“, so lautet das Versprechen. Das eingehalten wird.

Grevenbroich. Der Erft-Kurier hat mit dem Bandleader Martin Wilhelm darüber gesprochen, warum die Auftritte der Band in Grevenbroich besonders viel Spaß machen.

Herr Wilhelm, Sie stehen zum achten Mal in Grevenbroich auf der Bühne. Wird´s nicht langsam langweilig?

Martin Wilhelm (lacht): Überhaupt nicht! Das Fest in Grevenbroich ist eine Bombe. Riesenstimmung, friedlich feiernde Menschen, ganz viele bekannte Gesichter. Das sind für uns die schönsten Auftritte im Jahr – und dabei kannten wir Grevenbroich vorher gar nicht!

Sie spielen dutzende Oktoberfeste und Trachtenfeste Jahr für Jahr. Welche Titel dürfen nicht fehlen?

Martin Wilhelm: Die Mischung macht´s. Wir sagen immer: Von „Abba“ bis Zappa ist alles dabei. Wir fangen bayerisch an, lassen die Leute auch mal schunkeln.

Ab der zweiten Runde ist Party angesagt. Wir starten mit dem „Bobfahrerlied“, dann gibt´s Hits wie „Hulapalu“, „Schickeria“ oder „Skandal im Sperrbezirk“. Mit „AC/DC“ und Robbie Williams hören wir auf, und dann kommt Marc Pesch als DJ und dreht das ganze Zelt nochmal so richtig ur-fetzig „auf links“.

Was ist für Euch ein echter Oktoberfest-Hit?

Martin Wilhelm: Der größte Wiesn-Hit der vergangenen Jahre ist „Hulapalu“. Wir spielen sogar in China, den kennen auch die Chinesen. Titel wie „Cordula Grün“ fanden wir anfangs total kurios, aber das Ding geht ab, die Leute feiern. Aber auch Titel wie „Fürstenfeld“ oder „Rock Mi“ gehören dazu.

Das Schöne ist: Auch die Menschen in Nordrhein-Westfalen kennen mittlerweile die bayerische Musik.

Ihr seid vor Euren Auftritten sieben Stunden im Tourbus unterwegs. Ist das anstrengend?

Martin Wilhelm: Klar, das ist anstrengend. Ende August waren wir noch in China, seit voriger Woche spielen wir Oktoberfeste in Nordrhen-Westfalen, nicht nur in Grevenbroich, sondern gemeinsam mit Marc Pesch auch in Ratingen, Dormagen, Neuss, Düsseldorf und Bergheim.

Das ist schon ein Hammer-Programm. Aber wenn die Gäste feiern, schütteln wir die Müdigkeit aus den Knochen und geben alles. Am Ende sind wir komplett nass geschwitzt!

Seit nun mehr fast 20 Jahren touren „Brandig“ kreuz und quer durch Deutschland, Europa und die Welt. Über 30 Auftritte in Bierzelten und Hallen absolvieren die kernigen Oberbayern dabei oft alleine zur Oktoberfestzeit von September bis Anfang November.