„Hauptproblem ist der Faktor Zeit“ Marder attackieren Großfackeln
Gustorf · Beim Gustorfer Fackelzug sollen auch zwei Gastfackeln aus Wevelinghoven mitgehen. Deshalb waren sie in die dortige BSV-Halle gebracht worden. Heute Morgen dann der große Schrecken: Marder haben sich über Nacht dort ausgetobt ... und dabei nachhaltigen Schaden angerichtet.
Betroffen ist vor allem die Wevelinghovener Siegesfackel, in deren Bespannung dicke Löcher klaffen. Unter der Leitung von Willibert Schumacher machten sich mehrere Gustorfer Schützen umgehend an die Reparaturarbeiten.
„Wir werden versuchen, beide Fackeln am Samstag Abend doch noch auf die Straße zu bringen. Aber der Faktor Zeit ist das große Problem“, so Schumacher im Gespräch mit dem Erft-Kurier.
Immerhin müssen die Löcher und Risse nicht nur überklebt werden. Auch die Bemalung muss an diesen Stellen natürlich ergänzt werden. Dafür aber muss der Klebstoff trocknen. Und auch die passende Farbe muss gefunden werden. Die Schwierigkeiten liegen da auf der Hand.
Schumachers Helferstab wuchs allerdings schnell auf über ein Dutzend sachkundiger Schützen an. Zum jetzigen Zeitpunkt (Freitag Mittag) geht er davon aus, dass die in der Gartenstadt zweitplatzierte Fackel des Jägerzuges „Waldeslust“ relativ problemlos wieder hergerichtet werden kann.
Bei der Siegerfackel allerdings braucht es neben dem Engagement der Helfer auch ein wenig Glück ...