Deren Forderung: eine Fahrbahn für Auto- und für Radfahrer. Dieses Prinzip ist übrigens auch auf dem umgebauten Stück der Bahnstraße in Stadtmitte (das nicht minder umstritten ist) umgesetzt. So sollen alle Verkehrsteilnehmer gezwungen werden, rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Im Falle des Kreisverkehrs spreche noch ein anderer Grund für diese Lösung, so Renner. Die bekanntermaßen lebensgefährliche Bedrohung beim Abbiegen von Pkw und vor allem Lkw (toter Winkel!) könne so für die Radler vermieden werden.
Das besagte Prinzip wird zum Beispiel von der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen“, in die Stadt Grevenbroich erst kürzlich (knapp) aufgenommen wurde, propagiert.
Dessen ungeachtet versprach Stephan Renner allerdings, dass es nach Beendigung der Bauarbeiten einen Ortstermin geben soll, bei dem geschaut werden soll, wie diese Regelung in der Realität ankommt. Und ob eventuell zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erforderlich sein könnten.
Das Urteil der Neukirchener Bevölkerung fällt jedenfalls schon jetzt eindeutig aus. Hier wird mehrheitlich der althergebrachte Radweg gefordert.