Kreisdirektor lobt ehrenamtliche Integrationsarbeit „Lotus“ wird weiter gefördert

Grevenbroich · Stellvertretend für die vielen im Rhein-Kreis tätigen Initiativen, die sich ehrenamtlich für die Integration von Neuzugewanderten einsetzen, hat Kreisdirektor Dirk Brügge jetzt „Lotus“ in Grevenbroich besucht. Der Verein fördert insbesondere die Integration türkischsprachiger Menschen.

Besuch beim "Lotus" in Grevenbroich (von links): Ahmet Gülen, Yeter Demirbas, Sadaf Maher, Kreisdirektor Dirk Brügge, Süleyman Sayin, Mateo Arbeiter und Haci-Ali Özden.

Foto: RKN.

Brügge zeigte sich von der vielfältigen Arbeit sichtlich beeindruckt: „Lotus und zahlreiche andere Initiativen leisten eine hervorragende Integrationsarbeit bei uns, und dafür bin ich sehr dankbar. Das Ehrenamt ist schließlich für die erfolgreiche Eingliederung von Neuzugewanderten im Rhein-Kreis von großer Bedeutung.“

Der Kreisdirektor und die für das Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ zuständigen Mitarbeiter Sadaf Maher und Mateo Arbeiter vom „Kommunalen Integrationszentrum“ wurden vom „Lotus“-Vorstandsvorsitzenden Haci-Ali Özden sowie den Vereinsmitgliedern Ahmet Gülen, Yeter Demirbas und Süleyman Sayin empfangen.

Dabei konnte sich Brügge ein Bild von den vielfältigen Angeboten machen, die der Verein für die Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anbietet. Insbesondere durch die Fördermittel aus dem Programm „KOMM-AN NRW“ konnten Räume renoviert und ausgestattet werden, um integrationsfördernde Aktivitäten durchführen zu können.

Dazu zählen Lern- und Informationsangebote, Kultur- und Kochabende, aber auch die Organisation von Ausflügen wie etwa zum „Haus der Geschichte“ in Bonn.

Darüber hinaus hat „Lotus“ Maßnahmen zur Antisemitismus-Prävention durchgeführt, Deutschkurse in den Schulferien begleitet und kürzlich einen Kennenlernabend mit ukrainischen Geflüchteten ausgerichtet.

Für dieses Engagement erhält „Lotus“ Zuschüsse von „KOMM-AN NRW“ zur Förderung des Ehrenamts in der Integrationsarbeit. Das Programm besteht aus vier Bausteinen, mit denen Räumlichkeiten, gemeinsame Integrationsangebote, die Qualifizierung von engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie deren Austausch niedrigschwellig unterstützt werden.

Dem Rhein-Kreis stehen dafür in diesem Jahr rund 172.000 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung, die an insgesamt 15 Initiativen, Vereine, Migrantenselbstorganisationen und kreisangehörige Kommunen verteilt werden.

Für weitergehende Informationen über das Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ stehen Sadaf Maher und Mateo Arbeiter vom „Kommunalen Integrationszentrum“ des Rhein-Kreises bereit. Ihre Telefonnummern lauten 02181/601–58 12 beziehungsweise –50 67.

(-ekG.)