Jordans letzter „Schnee-Ball“: Charity, Schwoof, Weltklasse!
Grevenbroich · Wenn er derzeit fleißig für den 27. Januar des kommenden Jahres plant, dann in dem Bewusstsein, dass er diesen "Schnee-Ball" nicht mehr als Stadtmarketingler, sondern als "Gast" erleben wird: Robert Jordan geht Ende des Jahres in Ruhestand und muss sein "Kind" bald in andere Hände geben ...
Auch wenn Robert Jordan vor kurzem zum Pressesprecher der Stadt Grevenbroich avancierte, ändert das nichts daran, dass für ihn kurz vor Weihnachten "Schicht" ist. Er wechselt dann — nach einem langen und abwechslungsreichen Leben in der Stadtverwaltung — in den Ruhestand.
Und so schwingt schon ein wenig Wehmut mit, wenn er jetzt wieder auf Hochtouren für den "Schnee-Ball" im kommenden Jahr arbeitet. Das Ball-, Tanz- und Party-Event des Jahres war seine Idee. Im Jahre 2010 hob er es gemeinsam mit dem Erft-Kurier aus der Taufe. Und spätestens seit dem Wechsel der Location und damit in den "Stefanssaal" im Kloster Langwaden ist der "Schnee-Ball" an Atmosphäre (und auch an Erfolg) kaum noch zu überbieten.
Natürlich ist auch im kommenden Januar wieder Bürgermeister Klaus Krützen Schirmherr der Veranstaltung, der Kartenvorverkauf hat inzwischen begonnen. Die Karten kosten 69 Euro und sind an der Langwadener Klosterpforte werktags von 8 bis 15 Uhr zu haben.
Im Kartenpreis ist — neben der Ball-Musik und dem Programm — auch ein ausgewähltes Drei-Gang-Menü enthalten, an dem derzeit wieder gefeilt wird. Da der bisherige Küchenchef nach Österreich gegangen ist, wird man sich also auf neue Ideen und neue Ansätze freuen können. Robert Jordan lächelt: "Noch steht nichts fest, aber Jakobsmuscheln, Entenbrust und Spekulatius-Mousse sind derzeit durchaus in der Diskussion."
Wie in diesem Jahr wird die Band "Bossa Nova" für die passenden Rhythmen auf der Tanzfläche sorgen. Und auf einen Programmpunkt freut sich Jordan insbesondere: Discofox-Weltmeisterin Martha Wermann wird mit ihrem Partner zeigen, wie Tanzen als Sport aussehen kann. "Das soll natürlich keinen Hobby-Tänzer verschrecken, höchstens motivieren", strahlt der Vater des "Schnee-Balls".
Natürlich soll auch im kommenden Jahr im Rahmen des Ball-Events wieder der "Jugend-Förderpreis" vergeben werden, der ebenfalls eine Idee von Stadtmarketing und Erft-Kurier ist. Damit soll besonderer Einsatz für die Kinder und Jugend der Stadt belohnt werden. Vorschläge kann übrigens jedermann machen: Einfach eine Mail mit einer kurzen Begründung für den jeweiligen Vorschlag an
redaktion@erft-kurier.de
mailen.
Eine Jury wird dann den Preisträger des "Jugend-Förderpreises" auswählen.
-gpm.