Im Kreis: SPD und „Grüne“ formulieren Antrag Notfallversorgung im Süden des Kreises sichern

Grevenbroich · Im Zuge der einstimmig im Kreistag beschlossenen Restrukturierungs- und Sanierungspläne für das „Rheinland Klinikum“ haben die Kreistagsfraktionen von SPD und „Grünen“ Anträge zur Notfallversorgung im Raum Grevenbroich formuliert. Beide werden in der kommenden Sitzung des Kreis-Ausschusses am 6. November behandelt.

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Dazu erklärt Udo Bartsch, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis: „Die Restrukturierungs- und Sanierungspläne für das ,Rheinland Klinikum’ sehen die Schließung der Notfallstation im ,St. Elisabeth’-Krankenhaus vor. Das führt verständlicherweise zu Sorgen auf Seiten der Bevölkerung, weswegen wir die Kreisverwaltung beauftragen werden, eine gleichwertige Notfallversorgung im Raum Grevenbroich zu gewährleisten und den Umfang der Rettungswagenverfügbarkeit zu erhöhen.“

„Damit verbunden sind entsprechende Abstimmungen mit dem Land Nordrhein-Westfalen und den Krankenkassen mit dem Ziel einer Neuorganisation des Rettungsdienstes für Grevenbroich, Rommerskirchen und Jüchen. Den Prozess werden wir als Kreispolitik im zuständigen Ausschuss für Rettungswesen, Feuer- und Katastrophenschutz begleiten“, ergänzt Dirk Schimanski, Fraktionsvorsitzender der „Grünen“ im Kreistag.

Udo Bartsch.

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„Auch muss die Fortsetzung des ‚Dormagener Modells‘ im Zuge der geplanten Verlagerung der Geburtenstation von Dormagen nach Neuss gewährleistet bleiben und dafür notwendige Maßnahmen ergriffen werden“, fordert „Grünen“-Fraktionsvorsitzende Petra Schenke.

Dirk Schimanski.

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„Das ‚Dormagener Modell‘ ist ein bundesweit beachtetes und beispielhaftes Präventionsprogramm zum Schutz von Kindern, was sie bereits von Geburt an begleitet. Hier fordern wir die Gesellschafter des ,Rheinland Klinikums’, zu denen auch der Rhein-Kreis gehört, auf, gemeinsam mit der Klinik-Geschäftsführung und der Dormagener Stadtverwaltung Gespräche zu führen, damit das Modell erfolgreich fortgesetzt werden kann“, so Udo Bartsch abschließend.

(-ekG.)