Troles außenpolitisch unterwegs Europäischer Zusammenhalt
Grevenbroich · Eine Delegation aus Mitgliedern der Parlamentariergruppe „NRW-Polen, Ukraine, Mittel- und Osteuropa, Baltikum“ begab sich auf Informationsreise nach Ungarn und Bulgarien. In Budapest und Sofia erhielten die Parlamentarier tiefe Einblicke in die politischen und wirtschaftlichen Realitäten unserer östlichen Nachbarn. Mit dabei: Heike Troles (CDU).
Unter der Leitung von André Kuper, des Präsidenten des Landtags Nordrhein-Westfalen und Vorsitzenden der Parlamentariergruppe, besuchten die Abgeordneten die Hauptstädte von Ungarn und Bulgarien.
Vor allem die Mischung aus Gesprächen mit staatlichen/parlamentarischen Vertreterinnen und Vertretern – darunter etwa die Vizepräsidentin Bulgariens, Ilijana Jotowa, die stellvertretende Außenministerin Bulgariens, Nevyana Miteva, oder ungarische Abgeordnete der Parlamentariergruppe Ungarn-Deutschland-Liechtenstein –, aber auch mit Nichtregierungsorganisationen, der Zivilgesellschaft sowie politischen Stiftungen konnte der Delegation ein profundes Verständnis von Ungarn und Bulgarien liefern.
Das Programm in Ungarn sah unter anderem ein Briefing mit Botschafterin Julia Gross, Treffen mit ungarndeutschen Jugendlichen (inspirierender Austausch über ihre Perspektiven und die Bedeutung von Minderheiten in der ungarischen Gesellschaft), ein Mittagessen mit István Jakab (Vize-Präsident der Ungarischen Nationalversammlung) und ein Gespräch mit Anett Bősz, Vize-Oberbürgermeisterin von Budapest vor.
Das Programm in Bulgarien brachte den Austausch mit der Auslandshandelskammer, den Besuch der Nationalversammlung (Austausch mit Petar Georgiev Kanev, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses), ein Gespräch mit Nevyana Miteva, der stellvertretenden Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten, und ein Gespräch mit Vizepräsidentin Iliyana Yotova.
„… diese Reise hat gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen unseren Ländern ist – auf politischer, kultureller und menschlicher Ebene“, so Heike Troles nach ihrer Rückkehr.
Und weiter: „Es ist immer besser miteinander als übereinander zu sprechen – gerade in diesen geopolitisch äußerst schwierigen Zeiten. Von daher sollte das Gemeinsame stets über dem Trennenden stehen, auch wenn wir das offene Wort nicht scheuen sollten. Bei allen möglichen Konflikten: In Budapest als auch in Sofia haben wir ein starkes pro-europäisches Bewusstsein spüren dürfen.“