„Ich achte darauf, dass alle Kinder sich als Teil der Mannschaft fühlen“

Grevenbroich · Dass Nationen wie Deutschland, Italien und Spanien bei einer EM spielen, steht zu erwarten. Und die Holländer ernten Spott, wenn sie die „Quali“ nicht schaffen. Wenn aber ein „Fußballzwerg“ wie Island in Frankreich mit den „Großen“ auflaufen darf, dann ist das aller Ehren wert.

Kaum waren die isländichen Trikots, Hosen und Stutzen in der Halle und aus der Tasche, schon konnten die Jungen sie nicht schnell genug an den Leib bekommen.

Foto: Fotos: SteG.

Dann freuen sich die jungen Kicker der DJK VfL Giesenkirchen zurecht, bei der „Plus-X- Award-Bambini-EM“ die isländischen Farben zu tragen.

Sponsor Rüdiger Lohmann vom „Hörcentrum Lohmann“ (rechts) ist zum zweiten Mal dabei und freut sich immer, dass er die Kinder glücklich machen kann.

Zusammen mit Sponsor Rüdiger Lohmann vom „Hörcentrum Lohmann“ mit Sitz an der Breite Straße überbrachte jetzt Erft-Kurier-Media-Berater und Fußball-Fachmann Stefan Göddertz die isländischen Trikots. Und die wurden natürlich gleich auch angezogen.

„Mein Team besteht aus 17 Jungen. Davon 16 Jahrgang 2009 und einer 2011“, erzählt bei dieser Gelegenheit Thomas Meis, Trainer der Bambini der

DJK/VfL Giesenkirchen nicht ohne Stolz.

Und weiter: „Wir versuchen den Kinder den Spaß am Fußball zu vermitteln, fußballerisch sich zu entwickeln und das erlernte in den Spielen umzusetzen.“ Erfolge hätte die Truppe schon einige zu verbuchen, sie seien für ihn aber wirklich zweitrangig.

Thomas Meis (46) spielte in der Jugend in Giesenkirchen, beim Rheydter Spielverein, beim SV Dohr und auch beim SV Schelsen. Im Seniorenbereich kickte er beim SV Schelsen in der Kreisliga.

Seit über 20 Jahren ist Meis im Jugendbereich als Trainer tätig. Nach längerer Pause hat er vor zwei Jahren nochmals den Jugendleiter- und den DFB-Teamleiterschein gemacht. Und das ganz einfach „aus Spaß am Fußball“. Dies sei ein sehr zeitaufwendiges Hobby, „aber es macht mir viel Freude, mit den Kindern zu arbeiten und auch deren Entwicklung zu sehen.

Talente habe wir einige. Ich denke mal, dass die Erfahrung einen so etwas erkennen lässt. Im Training werden die Kinder zeitweise nach Leistungsstärke getrennt, um ein individuelles Training zu ermöglichen.“ Grundsätzlich würde bei ihm aber das Abschlussspiel mit allen Kindern gemacht. „Ich acht dabei darauf, dass alle Kinder sich als Teil der Mannschaft fühlen.“

Mit der Bambini EM möchte er den Kinder ein unvergessliches Erlebnis ermöglichen. „Das Endergebnis spielt dort nur eine untergeordnete Rolle. Natürlich freut es mich, wenn wir weit kommen. Aber auch hier sollte der Spaß im Vordergrund stehen“, so Thomas Meis, Trainer der Giesenkirchener Bambini.

(Kurier-Verlag)