„Amprion“ hat Antrag für Meerbusch eingereicht – Widdeshoven erleichtert

Widdeshoven. Das Unternehmen „Amprion“ hat am Samstag beim Rhein-Kreis einen Antrag nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz für den Bau eines Stromkonverters eingereicht. Beantragt wurde die Genehmigung für einen Standort südöstlich des Umspannwerkes bei Meerbusch-Osterath.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

„Der Antrag war bei uns vorher nicht angekündigt. Wir werden diesen nun sorgfältig prüfen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zum weiteren Vorgehen.

So wenig Beifall diese Information in Meerbusch finden dürfte, so sehr sorgt sie in Widdeshoven und Umgebung für Erleichterung.

„Die endgültige Entscheidung von ,Amprion’, den Konverter nun in Meerbusch zu bauen, nehme ich mit großer Erleichterung zur Kenntnis“, betont Rokis Bürgermeister Martin Mertens: „Es war ein langer und aufreibender Prozess, der nun hinter uns liegt. Aber der Erfolg macht die Mühen vergessen. Mein Dank geht an alle, die gemeinsam diesen Prozess begleitet haben.“ Der Erft-Kurier hatte die Proteste der Bürger intensiv begleitet.-gpm.