"Alarm für Cobra 11" dreht Szene in Jüchen Tagebau Garzweiler wird karge Atacama-Wüste
Jüchen · Romantischer Staffelauftakt mit Action-Einlage — so lässt sich die Pilotfolge der "Alarm für Cobra 11"-Serie "Jenseits von Eden" von Donnerstag am besten beschreiben. Doch wer hat den Schauplatz erkannt?
Eine Szene wurde im Tagebau Garzweiler gedreht. Sogar mit Hubschrauber.
Endlich soll Semir Gerkhan (gespielt von Erdogan Atalay) seine Andrea Gerkhan, geborene Schäfer, zur Frau nehmen. Zwar zum zweiten Mal, diesmal aber nicht so pompös und kitschig. Doch wie man es aus der Actionserie so kennt: Eine Sekunde Normalität ist nicht drin. Der Brautvater wird entführt. Gerkhan und "Cobra 11"-Kollege Paul Renner, gespielt von Daniel Rösner, legen sofort den Turbogang ein — denn eines steht fest: Bis zur Trauung am Folgetag muss er unversehrt zurückgekehrt sein. Doch der Fall entwickelt sich komplexer als gedacht. Die Autobahnhelden geraten in die Jagd nach über 20 Tonnen DDR-Goldreserve, ohne zu ahnen, dass dies erst der Auftakt zu einem Putschversuch ist. Die Putschisten wollen mit dem chilenischen Exil-Yoga-Guru Ronny Dubinski als Marionette einen neuen, gesamtdeutschen Sozialismus im alten Bonner Kanzleramt installieren und haben sich für diese Zwecke sogar eine Atombombe aus Kuba besorgt. Dass die Machtübergabe der Putschisten ausgerechnet mit der geplanten Eheschließung zusammenfällt, macht die Sache in nur 24 Stunden besonders stressig! Und wer hätte es gedacht?
Um die Szenen in der beeindruckend kargen Atacama-Wüste von Chile umzusetzen, drehte das "Cobra 11"-Team im Tagebau Garzweiler in der Nähe von Grevenbroich, heißt es in der Pressemitteilung des Stuntproduktionsunternehmens "action concept". Bereits Ende April wurde die Szene in Jüchen gedreht. Ein 40-köpfiges Team und die Darsteller Martin Brambach und Horst Günter Marx waren sogar vor Ort.
Spannend geht es auch am morgigen Donnerstag, 20.15 Uhr, auf RTL weiter, wenn Semir und Paul sich mit gewissenlosen Organhändlern herumschlagen...