„Street Food Drink Music Festival“ in Jüchen Foodtrucks und Musik locken auf den Markt

Jüchen · Churros, Burger, Spezialitäten vom Balkan, Crêpes, südamerikanische Köstlichkeiten und vieles mehr lassen in der kommenden Woche die Herzen aller „Foodies“ höher schlagen. Denn zum ersten Mal findet auf dem Markt in Jüchen das „Street Food Drink Music Festival“ statt.

Engin Ulupinar, Geschäftsführer der „Streetfood Agentur“, und Carolin Voigt, Wirtschaftsförderin der Stadt Jüchen, möchten mit dem „Street Food Drink Music Festival“ mehr Leben in die Stadt bringen.

Foto: Kurier Verlag GmbH/Daniela Furth

„Ein ,Street Food Drink Music Festival‘ verspricht dem Namen nach viel und in der Form – bei freiem Eintritt – haben wir das in Jüchen noch nicht gemacht“, freut sich Bürgermeister Harald Zilliekens auf die Premiere. Er sei zum Start des Festivals zwar noch im Urlaub, aber spätestens Samstagabend werde er sich selbst von den Köstlichkeiten der Foodtrucks überzeugen, schmunzelt er.

An drei Tagen – Freitag, 7. Juni, von 16 bis 22 Uhr, Samstag, 8. Juni, von 11 bis 22 Uhr und Sonntag, 9. Juni, von 12 bis 20 Uhr – locken gut 15 Foodtrucks und ein buntes Rahmenprogramm auf den Markt. Bierzeltgarnituren, Stehtische und Relaxliegestühle laden zum Verweilen ein. So lässt es sich mit einem Cocktail oder einem frisch gezapften Bier – bei hoffentlich schönem Wetter – sicher gut aushalten. Auf der Bühne werden Jan Kumrey aus Bielefeld und „SingDing“ aka T.C.TomCherry aus München für Stimmung sorgen. Ab 17 Uhr werden sie mit Schlager, Rock, Pop und mehr die mobile Bühne rocken. Und für die kleinen Besucher des Festivals gibt es mit Hüpfburg, Bobbycars und XXL-Gesellschaftsspielen wie zum Beispiel „Jenga“ einiges zu entdecken.

Carolin Voigt, Wirtschaftsförderin der Stadt Jüchen, hat das Event zusammen mit Engin Ulupinar, Geschäftsführer der „Streetfood Agentur“, auf die Beine gestellt. Viel Zeit und Liebe habe sie in die Planung gesteckt. „Oft hört man ,Jüchen ist eine tote Stadt’“, berichtet sie, „mit dem Festival wollen wir von Jung bis Alt alle ansprechen und mehr Leben in die Stadt bringen.“ Einiges an Vorbereitungen habe es gebraucht, um die Begebenheiten zu schaffen.

So würden Streetfood-Trucks mehr Strom brauchen als beispielsweise für die Stände bei der „Sommersause – Jüchens Stadtfest“ benötigt werde. „Aber auch das ist kein Problem, wir haben alles geregelt bekommen“, erklärt die Wirtschaftsförderin, die schon ordentlich die Werbetrommel für das „Street Food Drink Music Festival“ rührt. Im Stadtgebiet hängen zahlreiche Plakate und mit kleinen Videos auf den Sozialen Medien macht sie Lust auf die zu erwartenden Köstlichkeiten. „Nächstes Wochenende muss keiner kochen“, lacht sie und verrät, dass sie sich sicher durch das vegetarische Angebot der Foodtrucks testen werde. Pommes und Crêpes stünden dabei ganz oben auf der Liste.

Mit Engin Ulupinar und seiner „Streetfood Agentur“ hat Carolin Voigt echte Profis an ihrer Seite, die deutschlandweit gut 40 Food-Festivals im Jahr veranstalten. „Mit unserem Konzept wollen wir die Innenstadt beleben, Gastronomie und Einzelhandel bestärken. Wir arbeiten nicht gegeneinander, sondern möchten Hand in Hand einen Mehrwert für die Stadt bieten“, erklärt Ulupinar. Nachhaltigkeit werde bei dem Event übrigens groß geschrieben. Die Foodtruck-Inhaber seien dazu aufgerufen, biologisch abbaubare Verpackungen zu nutzen, und sollten Lebensmittel übrig bleiben, werde mit Foodsharing-Organisationen und Tafeln der Region zusammengearbeitet, damit nichts verschwendet wird.

Alle sind nun gespannt, wie das Konzept von der Bevölkerung angenommen wird. Wenn es gut läuft, soll das „Street Food Drink Music Festival“ auf jeden Fall keine einmalige Veranstaltung sein, sondern sich in der Stadt Jüchen etablieren. „Einen Versuch ist es wert“, betont der Bürgermeister, der wie Carolin Voigt und Engin Ulupinar guter Dinge ist.