„Bauer sucht Frau“ in Jüchen Auf der Suche nach der Liebe im Kult-Format

Jüchen · 20. Staffel – 20 Liebesuchende vom Lande. So viele Landwirte wie noch nie gehen in der Jubiläums-Staffel der RTL-Sendung „Bauer sucht Frau“ auf die Suche nach der großen Liebe. Unter ihnen auch ein Gesicht, dass manchen Jüchenern bekannt vorkommen könnte: Marvin Schumacher, der sich vor fünf Jahren mit einer Kamelfarm einen großen Traum in seiner Heimatstadt erfüllte.

 Marvin Schumacher ist bei „Bauer sucht Frau“ dabei.

Marvin Schumacher ist bei „Bauer sucht Frau“ dabei.

Foto: RTL

Irgendwann sei er das sinnlose Gesuche nach der Traumfrau satt gewesen, erklärt Marvin Schumacher, warum er nun im TV auf die Suche nach der Liebe geht: „Frauen lernt man schnell kennen, aber halt keine, die dann zu den Tieren passt. Wer ,Bauer sucht Frau‘ guckt, weiß direkt, worum es geht. Dann bewerben sich auch nur diejenigen, die von vornherein damit klar kommen.“

Er selbst habe das Format schon immer verfolgt, kenne auch Teilnehmer aus vergangenen Staffeln. Und da er nichts zu verlieren habe, bewarb sich der 31-Jährige kurzerhand für die Jubiläumsstaffel von „Bauer sucht Frau“ und stand alsbald das erste Mal für das Kult-Format vor der Kamera. Denn es galt sein Vorstellungsvideo zu drehen. Einen Tag lang war das Produktionsteam dafür auf der Jüchener Kamelfarm zu Gast. „Der Dreh war sehr entspannt, das Produktionsteam ist wie eine große Familie. Der Kontakt mit allen war direkt super“, strahlt Marvin Schumacher.

Dem Vorurteil, dass bei dem Format alles nach Drehbuch laufe, setzt er dabei direkt ein Ende. So habe er bei seinem Vorstellungsvideo frei von der Leber weg erzählen können. Natürlich habe es aber für manche Einstellungen mehrere Anläufe gebraucht, immerhin müssen auch die tierischen Hofbewohner mitspielen, schmunzelt er.

An Pfingsten flimmerte das Ergebnis schließlich in der Auftaktfolge zur „Bauer sucht Frau“-Jubiläumsstaffel über die Bildschirme der Nation. Familie und Freunde wussten davon nichts und seien sehr überrascht gewesen, als sie Marvin bei der Vorstellung der neuen Landwirte entdeckten. Das Feedback sei aber positiv gewesen, freut er sich. Wo der Kamelfreund jedoch nicht mitgerechnet hatte, war das große Interesse der Jüchener an seiner „Bauer sucht Frau“-Teilnahme. Nach der Ausstrahlung habe sein Handy nicht still gestanden und immer wieder sei er unterwegs darauf angesprochen worden. Leider habe er dabei nicht nur Zustimmung erfahren, auch der eine oder andere Neider sei zum Vorschein gekommen. Und da Marvin Schumacher weiß, dass die Gerüchteküche brodelt, stellt er ein für alle Mal klar: „Ich habe keine Freundin, ich bin seit einem Jahr Single.“

Nachdem in der Auftaktfolge alle 20 Kandidaten vorgestellt wurden, können sich Interessenten nun für ihren Favoriten bewerben (www.magis.tv/bauer-sucht-frau/bauer-sucht-frau-jetzt-anmelden). Wonach hält Marvin Schumacher Ausschau bei seiner Traumfrau? Sie sollte sportlich sein und sich ebenfalls für Kamele und Natur begeistern. „Abends nach meiner letzten Runde setze ich mich gern auf die Bank an der Weide und beobachte den Sonnenuntergang. Mit einer Frau an meiner Seite wäre das viel schöner.“ Der Jüchener ist sehr gespannt auf die Bewerberinnen. In einem ersten Schritt wird er Briefe und Fotos erhalten, aus denen er – mit Unterstützung aus dem Freundeskreis – seine Auserwählten für das Scheunenfest aussuchen wird. Erst dort wird der 31-Jährige die Frauen zum ersten Mal sehen und näher kennenlernen.

Wie viele Kandidatinnen Marvin Schumacher letztlich zur Hofwoche einladen wird, wird sich dann zeigen. Ein paar Ideen für die Zeit hat er jedenfalls jetzt schon. Im Vordergrund wird aber natürlich die gemeinsame Arbeit auf der Kamelfarm werden. „Direkt nach dem Scheunenfest beginnt die Hofwoche“, berichtet er, „die Frauen werden hier dann auch von morgens bis abends, von A bis Z mitanpacken. Sie sollen den Alltag hautnah miterleben, das ist der Sinn und Zweck des Ganzen. Hier wird nichts gefakt.“ Die Dreharbeiten werden wohl im Sommer starten, verrät der Kamelfreund. Von Aufregung ist – bis jetzt – keine Spur, er blickt entspannt auf das, was kommt: „Mal schauen, was sich aus dem Ganzen entwickelt.“