Zielvereinbarung unterzeichnet Das ist der nächste Schritt für Jüchen West mit 500 Wohneinheiten
Jüchen. In der Entwicklung des Baugebiets Jüchen-West konnte ein weiterer Schritt getan werden. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Bürgermeister Harald Zillikens unterzeichnen die Zielvereinbarung über die Entwicklungsmaßnahme Jüchen-West.
Damit wird die Stadt Jüchen in die kooperative Baulandentwicklung aufgenommen.
Gemeinsames Ziel ist eine qualitativ hochwertige Wohnbaulandentwicklung in Jüchen. Hierbei kann die Stadt nun auf die Unterstützung des Landes zählen. Auf der Grundlage der Zielvereinbarung wird die Entwicklungsgesellschaft NRW.UBAN die Stadt Jüchen bei der Entwicklung des Baugebietes Jüchen-West treuhänderisch unterstützen.
Durch den Beitritt übernimmt NRW.URBAN den Erwerb der im geplanten Baugebiet gelegenen Grundstücke, plant und baut die Erschließung, betreibt die Vermarktung und stellt das gesamte Projektmanagement sicher. Somit kann sichergestellt werden, dass für die Entwicklung von Jüchen-West ein breit gefächertes Know-how für alle Projektphasen sowie die langjährige Erfahrung in der Baulandentwicklung zur Verfügung steht.
„Die Stadt Jüchen wird durch die Zusammenarbeit mit der NRW.URBAN das bestmögliche Ergebnis für die Entwicklung von Jüchen-West erhalten“, so Bürgermeister Harald Zillikens.
Für das Plangebiet wurde bereits ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt. Im Ergebnis soll eine vielseitige Entwicklung erfolgen als Arrondierung der Ortsmitte Jüchen. Insgesamt sind acht Quartiere in einem grünen Netz vorgesehen. In dem neuen Quartier werden 500 neue Wohneinheiten errichtet. Um der Wohnraumnachfrage für alle Bevölkerungsgruppen gerecht zu werden, wird es eine ausgewogene Mischung zwischen den verschiedensten Wohnformen geben. So werden neben Einfamilienhäusern auch Doppel,- Reihen- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Dabei sollen rund 30 Prozent der zu errichtenden Wohnfläche im öffentlich geförderten Wohnungsbau errichtet werden. Durch die Entwicklung von multifunktionale Haustypen sollen die entstehenden Gebäude für Bewohner in den verschiedensten Lebenssituationen geeignet sein. Angesichts von Klimawandel sowie Ressourcen- und Flächenverbrauch wird bereits frühzeitig ein Energiekonzept erstellt, um das Plangebiet möglichst vollständig durch regenerative Energien versorgen zu können. -tkj.