Mehr als ein Symbol für Gemeinschaft aller Menschen: das „Soli-Brot“ hilft
Von Aschermittwoch bis Ostern haben sich viele Jüchener Bäckereien bereit erklärt, bei der Misereor-Aktion zusammen mit dem Katholischen Frauenbund bundesweit bei der Fasten-Aktion „Soli-Brot“ mitzumachen.
Jüchen. Zum Teil wird ein extra „Soli-Brot“ gebacken oder ein bekanntes Brot zum „Soli-Brot“ für die Fastenzeit erklärt. Zum Teil können die Kunden und Kundinnen bei ihrem Einkauf ihre Spende in die Misereor-Spendenbox für Familienprojekte weltweit von Misereor abgeben.
Ingrid Scholz erklärt: „Mit der ,Misereor-Soli-Brot-Aktion’ stellen sich die Bäckereien und alle, die es unterstützen, auf die Seite der Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Da wird wirklich die Projekthilfe gezielt eingesetzt, um Familien zu unterstützen. So werden Menschen in die Lage versetzt, für ihr eigenes Leben zu arbeiten und den Lebensunterhalt zu verdienen und so zum Bei-spiel mit Brot satt zu werden. Brot, dass für Menschen auf der ganzen Welt ein Grundnahrungsmittel ist.“
„Misereor“ unterstützt dabei Projekte unabhängig von Religion, Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto.
Noch einmal Scholz: „So können auch Sie beitragen zu menschenwürdigen Lebensbedingungen, damit Menschen sich aus Armut und Ungerechtigkeit befreien können. Fragen Sie in Ihrer Bäckerei nach dem ,Soli-Brot’ oder nach der Spendendose!“
Nach den Osterferien beziehungsweise sobald als möglich nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen wird der Erlös aller teilnehmenden Bäckereien vom „Team welcome“ der Gemeinschaft der Gemeinden Jüchen an Misereor überwiesen. „Bitte machen Sie mit auch in Zeiten von Corona! Menschen auf der ganzen Welt brauchen unsere Unterstützung“, so die Initiatoren.