Kennen Sie sich mit Ulmen und Streuobstwiesen aus?

Schon seit über einem Jahr gibt es mitten und am Rand von Jüchen einen Naturlehrpfad des ortsansässigen Naturschutzbundes. Das Hauptschild steht am Gymnasium Jüchen; dort werden die drei verschiedenen Routen (von 1,7 über 2,9 bis 3,2 Kilometer Länge) bildlich dargestellt.

Man kann nur wirklich etwas schützen, wenn man es auch kennt... und das ist für die „Natur“ auch mehr als zutreffend!

Jüchen. An den einzelnen Stationen stehen immer wieder unübersehbare Hinweisschilder, die entweder verschiedene Lebensräume (zum Beispiel Totholz, Streuobstwiese und renaturierter Bach) oder Baumarten (wie Rotbuche und Feldulme) erklären.

Jedes Schild ist ebenfalls mit einem QR-Code versehen, um noch mehr Informationen mit einem Smartphone oder IPad zu erhalten.

„Es hat leider auch hier am Naturlehrpfad immer wieder mutwillige Zerstörungen gegeben. Jedoch pflegt der NABU-Jüchen diese wohl einmalige Sache im Rhein-Kreis. Das heißt natürlich auch, dass zerstörte Schilder möglichst zeitnah ausgebessert werden. Denn der NABU-Jüchen fühlt sich besonders der Nachhaltigkeit verpflichtet“, so Rudolf Kuhn.

Ziel und Zweck sei es natürlich, besonders Kinder und Jugendliche möglichst früh an die Natur heranzuführen; ihnen die Schönheit der Natur und Einzigartigkeit zu zeigen! Auch wenn der Spruch sehr alt und abgegriffen ist: Man kann nur wirklich etwas schützen, wenn man es auch kennt... und das ist für die „Natur“ auch mehr als zutreffend!

Das Schöne ist natürlich auch, dass man sich die Routen aussuchen kann und dass diese sieben Tage in der Woche geöffnet sind!

Unvergessen bleibt, dass es auch zu Neuanpflanzungen gekommen ist und die freiwillige Feuerwehr Jüchen mit Gießdiensten Gehölze vor dem Vertrocknen bewahrt ha

t. Abschließend ist noch die gute Zusammenarbeit mit der damaligen Gemeinde zu erwähnen und die große Spendenbereitschaft von Betrieben, Parteien und Einzelpersonen, ohne dieses Projekt gar nicht möglich gewesen wäre!