Maßnahmen in Höhe von über 96.000 Euro Schulfreie Zeit wird wieder für Sanierungen genutzt
Jüchen · Während die Schüler ihre Sommerferien genießen, nutzt die Stadt Jüchen wieder die Gelegenheit, um dringend notwendige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durchzuführen, ohne den Schulbetrieb zu beeinträchtigen. Was sich in welchen Schulen in der Ferienzeit tut.
Maßnahmen in Höhe von über 96.000 Euro setzt die Stadt Jüchen in den Sommerferien an drei Schulen um, wie ein Stadtsprecher auf Nachfrage des Top-Kuriers verrät. An der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen, In den Weiden, finden derzeit wichtige Vorbereitungen für die ab Herbst geplante Erweiterung statt. Für den Neu- und Erweiterungsbau werden aktuell neue Medien- und Versorgungsleitungen von einer Übergabestelle der Amselstraße über den bestehenden Schulhof ins Gebäudeinnere gelegt.
„Diese Maßnahme wird notwendig, da die bestehenden Versorgungsleitungen sich im neuen Baufeld befinden und mit Beginn der Arbeiten (voraussichtlich Anfang Oktober) zurückgebaut werden müssen“, erklärt die Stadt, „beteiligt an der Aktion sind neben den Versorgern NEW und Kreiswerke Grevenbroich von uns beauftrage, konzessionierte Erd-, Tiefbau und Rohrleitungsbauunternehmen der Region“. Die Kosten für diese Leitungsverlegungen im Erdreich, Querung der Amselstraße, sowie das Setzen neuer Verteilerkästen (Gas und Strom) betragen circa 60.000 Euro.
Auch an der Grundschule Gierath, Schulstraße, wird fleißig gearbeitet. Dort wird ein altersbedingt undichter Abwasserkanal saniert, der über den Schulhofbereich in offener Bauweise ausgetauscht werden muss. Wie die Stadt betont, solle nach Beendigung der Arbeiten – zum Ferienende – der Graben wieder mit einer Asphaltdeckschicht zur uneingeschränkten Nutzung als Schulhof wiederhergestellt sein. Die Kosten für die Kanalsanierung inklusive Asphaltierung betragen circa 35.000 Euro. Weitere Maßnahmen an der Gierather Grundschule sind bereits in Planung: „Wir planen des Weiteren bis zum Frühjahr 2025 eine Sanierung der Entwässerungs- und Gesamt-Gestaltungssituation des Schulhofes.“
Im Gymnasium Jüchen finden während der Sommerferien kleinere Arbeiten im Atrium statt. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Bepflanzung im Atrium erneuert beziehungsweise zurückgeschnitten. „Insgesamt haben sich die Pflanzen in den Beckenanlagen sehr gut entwickelt“, weiß die Stadt zu berichten, „die Fläche ist mit der Mühlenbeckia komplett zugewachsen und somit ist auch kein Substrat mehr sichtbar. Die Altpflanzen sind nach dem starken Rückschnitt des Vorjahrs perfekt ausgetrieben. Bis auf eine Pflanze, die nun ausgetauscht werden soll.“
Einige Pflanzen zeigen bedauerlicherweise jedoch starken Wolllausbefall. Insbesondere auf den neu gepflanzten Phormium, die nun entfernt werden, damit der Befall nicht weiter in die Fläche getragen wird. Für diese fünf Pflanzen werde Ersatz gepflanzt, der gegen Wollläuse resistenter und insgesamt robuster sein soll. Auch müssen einige Gräser getauscht werden. Die Kosten für die neue Bepflanzung betragen circa 1.200 Euro. Wie sich die Pflanzen entwickeln, wird weiter beobachtet. Aufgrund der niedrigen Luftfeuchte und der starken Sonneneinstrahlung ist im Atrium regelmäßiges Monitoring erforderlich.