Förderbescheid übergeben Sanierung der Peter-Bamm-Halle geht voran

Hochneukirch · Die ersten Arbeiten an beziehungsweise in der Peter-Bamm-Halle sind bereits in vollem Gange, doch jetzt kann es dank der Übergabe des Förderbescheids „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2021“ richtig losgehen. Dafür kam Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher persönlich nach Hochneukirch.

Ansgar Heveling MdB, Bürgermeister Harald Zillikens und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher.

Foto: Kurier Verlag GmbH/Daniela Furth

„Die Peter-Bamm-Halle ist ein gelungenes Beispiel, wie ein Ort zur Begegnungsstätte für Menschen verschiedener Generationen und verschiedener Interessengruppen werden kann. Für sie alle wird die Halle modernisiert und energetisch saniert“, so Birgitta Radermacher. Dem kann auch Bürgermeister Harald Zillikens nur zustimmen, für den dieses Projekt in der Planung höchste Priorität hat: „Die Halle hat eine hohe Bedeutung für den Standort, weil sie letztlich das Zentrum für alle Kulturveranstaltungen, für private Veranstaltungen und vor allem auch den Sport ist.“

Auf 1.000 Quadratmetern wird Schul- und Vereinssport betrieben, so nutzen beispielsweise der VfB Hochneukirch und der TC Hochneukirch die Halle. Außerdem bietet „hoch3“ im Jugendcafe „B@mm“ erfolgreich Jugendarbeit und Erlebnispädagogik an. Auch der von der Stadt eingerichtete Musikraum im Keller der Halle wird von „hoch3“ betreut und steht Jugendbands zur Verfügung.

Für rund 826.000 Euro soll die 1972 errichtete Peter-Bamm-Halle nun bis zum 15. Dezember rundum erneuert werden. Zur Freude von Zillikens fließen aus dem Investitionspaket rund 743.500 Euro nach Jüchen, das sind knapp 90 Prozent des für die Sanierung und Modernisierung veranschlagten Budgets. „Ohne die Förderung hätten wie diese Maßnahme auf 2023 und folgende schieben müssen“, betont der Bürgermeister die Bedeutung des Förderbescheids.

Die Sanierung der Peter-Bamm-Halle sowie die Unterstützung des Landes bei dieser sei demnach auch ein wichtiges Zeichen für die Hochneukircher, dass ihre Heimat nicht vergessen wird: „Ein positives Signal für den Ortsteil, der derzeit stark von den Auswirkungen des Braunkohletagebaus belastet ist.“

Derzeit werden die Toiletten der Halle erneuert. So gibt es nun ein behindertengerechtes WC, wie Cindy Peters, Architektin im Amt für Gebäudewirtschaft, erklärt und es wurde ein direkter Zugang von der Peter-Bamm-Halle aus zu den Sanitäranlagen geschaffen. Vorher war dieser nur durch den Jugendtreff gegeben. Bald sollen dann noch der Abprallschutz an den Hallenwänden erneuert werden, die nach Jahrzehnten vergilbten Fenster aus glasfaserverstärktem Kunststoff energieeffizienteren Kunststofffenstern weichen, Heizung und Beleuchtung modernisiert werden und auch das in die Jahre gekommene Dach wird neu gemacht.

Die großen Maßnahmen sollen in den Ferien stattfinden, sodass für Schulen, Vereine und Co. möglichst wenig Hallenzeiten ausfallen. Wenn möglich, könne die Halle auch in Teilen genutzt werden. Ganz geschlossen werden solle die Halle während der Sanierungen auf jeden Fall nicht, so Zillikens, der mit Blick auf den 15. Dezember, an dem das Vorhaben abgeschlossen sein muss, betont: „Wir werden rechtzeitig fertig.“