Gianna: Mit "Last One Dancing" bald auf Tour Modeln, moderieren, studieren und singen

Jüchen · Zwei Freundinnen, die sich schon in den Kindergarten-Zeiten kennen und lieben gelernt haben und bis heute noch immer Freundinnen fürs Leben sind — eine Geschichte, die auf fast jede Freundschaft treffen könnte.

Gianna di Lorenzo mit Paul O’ Brien (links) im Aufnahmestudio.

Foto: Fotos: privat

Und vor allem ein Lied, mit dem Gianna di Lorenzo bald auf Tour gehen will.

"Gianna, ich hätte dich gerne auf meinem neuen Album", die Nachricht von Paul O' Brien, einem kanadischen Musiker, der vor allem im Raum Jüchen durch einige Konzerte am Gymnasium Jüchen bekannt ist, soll das Leben der 18-jährigen Psychologie-Studentin verändern. "Das ist die erste Aufnahme eines Albums eines großen Musikers, an der ich mitwirken kann", berichtet Gianna di Lorenzo gegenüber der Top-Kurier-Redaktion. Das Abenteuer beginnt für sie in Hamburg. Genauer gesagt im Keller eines alten Klosters. Und weit unter der Erde in den Katakomben: Das Aufnahmestudio von "Stockfisch Records", eines der ersten deutschen Labels für Gitarrenmusik und Songwriter. "Wir haben die Songs live performed", erzählt sie. Ein typisches Merkmal O' Briens. "Das neue Album handelt ausschließlich von Songs, die er mit Deutschland verbindet. Mit Personen, Geschichten und Begegnungen", verrät die Jüchenerin, "in einem Lied kommt sogar eine deutsche Zeile vor." Gemeinsam mit O' Briens Sohn und Bruder hat sie an dem neuen Album gebastelt. Für "Last One Dancing" durfte Gianna di Lorenzo sogar den Hauptpart übernehmen. "Das Album darf jetzt reifen, bis es wirklich rauskommt", meint die 18-Jährige später noch. Die Tour dazu sei gerade in Planung. "Zuerst einmal werden wir alle die Lieder vorstellen und Paul wird immer wieder nach Deutschland reisen und Konzerte geben. Ich plane ebenfalls, nächstes Jahr nach Kanada zu reisen, um dort die Musik weiter zu verfolgen und daran zu arbeiten, während das Album promotet wird und die Tour läuft", erklärt sie. Dabei läge ihr vor allem am Herzen auch einmal eigene Songs zu schreiben, daher versuche sie sich derzeit am Gitarre spielen. Dazu plane sie noch ein weiteres Benefizkonzert für das nächste Jahr.

"Die Musik bleibt für mich immer eine Option und ich will nicht ausschließen, dass es nicht doch in diese Richtung gehen könnte", meint sie. Dennoch wolle sie erst einmal ihr Bachelorstudium im Bereich der Psychologie beenden. "Ich freue mich auf jeden Fall auf absolut alles, was kommt, was Kreativität fordert und vor allem neue Abenteuer mit sich bringt", so di Lorenzo. Mit dem Aufnahmestudio sei sie auch weiterhin in Kontakt.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)