Spenden-Bus fährt in die Ukraine Ukraine-Bus wieder zurück
Jüchen. Beate Aretz hatte fleißig Spenden gesammelt. Diese wurden mit einem extra von ihrem Bruder gekauften Bus an die Grenze zwischen der Ukraine und Polen gebracht. Das Besondere: Der Bus fuhr nicht leer zurück.
An Bord befanden sich 45 Menschen, die aus der Ukraine flohen, um hier ein Leben in Sicherheit aufzubauen.
„Bereits bei der ersten Fahrt hat alles gut geklappt“, freut sich Aretz, die sich auch hier vor Ort noch mit darum kümmerte, dass die Ukrainer gut versorgt sind. „Es ist bewegend, was die Menschen erlebt haben. Sie haben viele Tränen zurück gelassen“, so die Hochneukircherin.
Jetzt fuhr der Bus ein weiteres Mal in das Krisengebiet. „Diesmal werden die Flüchtlinge aber direkt über Düsseldorf verteilt. Wir schaffen es nicht noch mal in Eigeninitiative, alle privat unterzubringen. Aber das Wichtigste ist, die Menschen in Sicherheit zu bringen und gleichzeitig mit den Spenden vor Ort helfen zu können“, berichtet Aretz.
Julia Schäfer