Den VfL beim Pokal unterstützen Jüchener VfL im Kreis-Pokalfinale
Es ist das „Wembley“ im Rhein-Kreis: Am Ostermontag, 18. April, gibt es in Holzheim das Finale im Fußball-Kreispokal. Ab 16 Uhr treffen Dauer-Finalist SC Kapellen und der VfL Jüchen-Garzweiler aufeinander.
Die Organisatoren haben rund um die Partie viel Aufwand betrieben und rechnen bei ordentlichem Wetter mit 1.000 Zuschauern.
Jüchen/Holzheim. „Der Fußballkreis hatte das Endspiel schon vor zwei Jahren an uns vergeben“, sagt Ingo Zimmermann von der Holzheimer SG, „damals konnte das Finale coronabedingt aber nicht wie geplant stattfinden. Das holen wir nun nach.“ Die HSG hat sich mit Marc Pesch und Dustin Thissen zwei erfahrene Organisatoren an Bord geholt, die zum einen absolute Fußballfans sind und zum Teil auch jahrelang in diversen Vereinen gespielt haben.
Rund um das Duell zwischen dem ehemaligen Oberligisten aus Kapellen und dem Bezirksligisten aus Jüchen wird es ein großes Rahmenprogramm geben. So gibt es den „Sparkasse Neuss-Schuss“ in der Halbzeitpause. Unter allen Zuschauern werden drei Teilnehmer ausgelost, die in der Halbzeit vom Mittelpunkt aus versuchen müssen, den Ball im hohen Bogen ins Tor zu schießen.
Auch rund um das Spielfeld gibt es diverse Mitmach-Aktionen. Das Lokalradio NE-WS 89.4 präsentiert die „kleinste Torwand der Welt“. Dazu sucht die Holzheimer SG noch den Zuschauer mit dem härtesten „Bums“. Eine Schussgeschwindigkeits-Messanlage wird aufgebaut, auch hier gibt es wertvolle Preise.
Sportlich ist der SC Kapellen Favorit – chancenlos ist der VfL Jüchen aber auf keinen Fall. Die Jüchener haben sich nämlich in der Winterpause die Dienste von Tim Heubach gesichert. Der Neusser hat in seiner Profi-Karriere unter anderem für „Borussia“ Mönchengladbach, den 1. FC Kaiserslautern und den FSV Frankfurt gespielt. Jetzt kickt der 33-Jährige in der Bezirksliga und belegt hier aktuell mit Jüchen Rang 2 – durchaus noch mit Ambitionen, um den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen.
Karten für das Kreispokalfinale gibt es im Vorverkauf. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder zu langen Schlangen an den Tageskassen kam“, sagt Organisator Marc Pesch, „wer im Vorfeld ein Ticket kauft, zahlt keinen Cent mehr, muss aber vor Ort nicht anstehen.“ Karten gibt es für fünf Euro auf tickets.marcpesch.de, Jugendliche zahlen 3,50 Euro. -tkJ.
