„Westnetz“ prüft Stromnetz aus der Vogelperspektive Hubschrauber kontrolliert Freileitungen
Grevenbroich · Mit einem Hubschrauber kontrolliert „Westnetz“ derzeit die Freileitungen im Rhein-Kreis. Bei einer Fluggeschwindigkeit von 20 bis 25 Stundenkilometern und in einer Flughöhe zwischen 20 und 70 Metern prüfen die Elektro-Fachkräfte für Hochspannungsfreileitung das Leitungsnetz im Kreis.
„Jedes Jahr suchen wir unser Freileitungsnetz nach möglichen Störquellen an den Leiterseilen, Masten oder Isolatoren ab. Dies können beispielsweise Schäden durch Blitzeinschläge sein, oder verschmutzte Isolatoren“, sagte Georg Klass, Experte für Hochspannungs-freileitungen.
Ein geschulter Pilot unterstützt die Kontrollen der Trassen und dem damit einhergehenden 110.000-Volt-Freileitungsnetz. Georg Klass erfasst zeitgleich digital die Auffälligkeiten und weist notwendige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an. Der Vorteil: Die regelmäßigen Inspektionen erhöhen die Versorgungssicherheit und reduzieren gleichzeitig das Ausfallrisiko.
Darüber hinaus kontrolliert das Unternehmen regelmäßig die Mittelspannungs- und Niederspannungsnetze mit einer Spannung von 10.000 beziehungsweise 400 Volt. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, inspizieren geschulte „Westnetz“-Mitarbeitende das Stromnetz dann vom Boden aus. Dabei werden zum Beispiel Schäden am Mastfuß, verbogene Maststreben oder defekte Fundamente erfasst.
„Externe Einflüsse wie zum Beispiel die Witterung, Blitzeinschläge oder landwirtschaftliche Arbeiten sind oft die Ursache dafür. Durch unsere Kontrolle wirken wir dem entgegen und sorgen für eine sichere Energieversorgung“, so Klass.