Brügge und Abts fahren auf Werbelaufen für japanische Unternehmen

Grevenbroich · Ob „Yakult“, „Kawasaki Robotics“, „Mitutoyo“, „Epson“, „Ikegami“ oder „Kyocera“ – die Reihe erfolgreicher japanischer Unternehmen mit Standorten im Rhein-Kreis ist lang und traditionsreich. Darauf verwies Kreisdirektor Dirk Brügge bei einer Internet-Konferenz der Außenwirtschaftsförderungsgesellschaft „NRW.Global Business“. „Japanische Unternehmen und auch die japanische Community sind ein fester und wertvoller Bestandteil des Lebens bei uns“, so Brügge.

Kreisdirektor Dirk Brügge: „Japanische Unternehmen und auch die japanische Community sind ein fester und wertvoller Bestandteil des Lebens bei uns“.

Foto: A. Baum/Rhein-Kreis Neuss

Er präsentierte den Kreis rund 60 kleinen und mittleren Betrieben aus Japan als dynamischen Wirtschafts- und Investitionsstandort mit den Schwerpunkten Aluminium, Metall, Chemie und Nahrungsmittel.

Anlass der Veranstaltung war das Kooperationsabkommen zwischen dem „Tokyo Metropolitan Government“ und dem Land Nordrhein-Westfalen zur verstärkten ökonomischen Zusammenarbeit, das Mitte des Jahres unterschrieben wurde.

Brügge stellte den Kreis und seine Standortvorteile, erfolgreiche Branchen und Märkte sowie aktuelle Projekte vor. Der Wirtschaftsraum stehe nicht zuletzt wegen des Strukturwandels im Braunkohle-Revier vor einem erheblichen Transformationsprozess, „der einmalige Chancen für die Region und für innovative, auch speziell ausländische Betriebe bietet“.

Die Bestätigung lieferte das japanische Unternehmen „Yakult“, dessen Vertreter über ihre 25-jährige Geschäftstätigkeit in Neuss berichteten und die hervorragende Lage betonten.

„Auch aus diesem Grund haben wir uns entschieden, gemeinsam mit ,NRW.Global Business’ unser Engagement in Richtung der japanischen Wirtschaft zu festigen, sodass noch mehr japanische Unternehmen Teil des innovativen Wandels werden, der den Kreis in den kommenden Jahren auch im Zug der Energiewende prägen wird“, erläuterte Robert Abts, der Leiter der Wirtschaftsförderung.

Er stellte sich zum Ende der Veranstaltung den Fragen der Unternehmer aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Die Internet-Konferenz zielte darauf ab, die gegenseitige Förderung von Ansiedlungen und Direktinvestitionen kleinerer und mittlerer Unternehmen sowie die Kooperation in Sachen Forschung und Innovation in Nordrhein-Westfalen und der Präfektur Tokio zu unterstützen.

Um diese Ziele zu erreichen, ist unter anderem der Aufbau eines Netzwerks für die Betriebe der jeweils anderen Seite geplant, durch das relevante Informationen und Kontakte geteilt und administrative Probleme beseitigt werden sollen.

Der Rhein-Kreis bildete nach den Partnerstädten Aachen, Bochum, Düsseldorf, Essen, Köln und Krefeld den Abschluss der Online-Veranstaltungsreihe, die durch „NRW.Global Business Japan“ unterstützt wurde.

(-ekG.)