Notfallversorgung für Grevenbroich Nur die AfD will die Schließung

Grevenbroich · In der Sitzung des Kreis-Ausschusses vom vergangenen Mittwoch wurde über die zukünftige Notfallversorgung im Süden des Rhein-Kreises diskutiert. SPD und „Grüne“ hatten die Debatte über einen gemeinsamen Antrag, dem sich auch die CDU, FDP und UWG/Zentrum angeschlossen haben, auf die Agenda gesetzt.

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Dazu kommentiert Daniel Kober, Vorsitzender der SPD Grevenbroich:

Daniel Kober.

Foto: SPD

„Im Zuge der schmerzhaften, jedoch notwendigen Restrukturierungs- und Sanierungspläne zum Erhalt des ,Rheinland Klinikums‘, in deren Folge die Notfallstation im Grevenbroicher ,St. Elisabeth’-Krankenhaus geschlossen werden muss, ist eine Diskussion über die zukünftige Notfallversorgung in Grevenbroich, Jüchen und Rommerskirchen dringend erforderlich geworden.

Die Aufforderung von SPD und ,Grünen‘ an die Kreisverwaltung, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um in Zukunft eine gleichwertige Notfallversorgung im Raum Grevenbroich und Umgebung zu gewährleisten, ist das einzig Richtige. Dieser haben gestern allen demokratischen Parteien im Kreis-Ausschuss zugestimmt und zeigen damit die so wichtige parteiübergreifende Unterstützung für den Standort Grevenbroich!

Einzige Ausnahme bildet die „Alternative für Deutschland“. Deren Abgeordneter stimmte gegen den Antrag und somit gegen die Notwendigkeit einer guten und gleichwertige Notfallversorgung in Grevenbroich. Die Begründung: zu teuer.

Mit der bereits in der Vergangenheit mehrfach geäußerten Forderung, den Krankenhausstandort Grevenbroich gänzlich zu schließen, zeigt dies erneut nur eins: Der AfD ist die gesundheitliche Versorgung der Menschen im Rhein-Kreis gänzlich egal!"

(-ekG.)