MSC Grevenrboich: Mit sieben Jahren durch die Westfalenhalle
Gindorf · Am vergangenen Wochenende fand mit der 39. Auflage des internationalen Supercross in der Dortmunder Westfalenhalle ein absolutes Highlight der deutschen und internationalen Crossszene an drei Tagen vor knapp 30.000 Zuschauern statt. Mit dabei zwei Talente des MSC: So starteten der 23-jährige Ben Gosepath in der SX2 Klasse und der siebenjährige Robin Chalupa bei den e-Kids.
Ganze 200 Lkw-Ladungen Erde waren erforderlich, um in der Dortmunder Westfalenhalle eine anspruchsvolle Supercross-Strecke zu errichten, die nationalen und internationalen Supercross-Bedingungen entspricht.
Seit vielen Jahren ist Frankreich als Moto- und Supercross-Nation Nummer eins in Europa mit sehr vielen Startern vertreten. Einige wenige deutsche Fahrer und weitere internationale Fahrer stellen sich regelmäßig der französischen Übermacht. So entschied sich der MSC-Pilot Ben Gosepath recht kurzfristig, an den zwei Veranstaltungen im November in Stuttgart und am vergangenen Wochenende eben in Dortmund an den Start zu gehen.
Ben Gosepath legte auch direkt am Freitag sehr ordentlich los und qualifizierte sich mit einem fünften Rang in seiner Gruppe direkt für die Endläufe im Abendprogramm. Hier schied er aber dann im Endlauf und im anschließenden Hoffnungslauf aus und konnte sich nicht für das große abendliche Finale qualifizieren.
Am Samstag und Sonntag schied Gosepath bereits in den Qualiläufen aus; er zieht aber gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier dennoch eine positive Bilanz: „Es hat richtig Spaß gemacht und es ist schon besonders, vor so vielen Zuschauern zu fahren. Ein tolles Erlebnis. Im Endeffekt hat es trotz der kurzen Vorbereitung ganz gut geklappt und ich komme nächstes Jahr ganz sicher wieder.“
Mit deutlich weniger Geschwindigkeit geht es bei den sieben- bis neunjährigen Kids zur Sache, die auf reinen e-Bikes starten.
Hier ging es darum, den Kindern einmal die Möglichkeit zu geben vor großem Publikum zu fahren. Dabei präsentierte sich Robin Chalupa vom MSC Grevenbroich über alle drei Tage wirklich sehr eindrucksvoll.
„Rundherum eine tolle Veranstaltung, die schon auf 2025 sehr neugierig macht“, kommentierte jetzt Günter Becker von der Öffentlichkeitsarbeit des MSC Grevenbroich gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier.