Und in der Tat strahlen die Wände nun in einem nahezu grellen Weiß. Vielleicht Sinnbild dafür, dass Marc Michel und David Bienefeld, zwei besonders geschulte Kräfte des "Ordnungs- und Servicedienstes" (OSD), nunmehr rund um den Bahnhof für mehr Sauerbarkeit, aber auch für mehr Sicherheit sorgen sollen.
Krützen nannte diese Präsenz einen "kleinen Meilenstein"; Bürger könnten Probleme direkt vor Ort besprechen. Zudem hoffe man auf weniger Müll, Graffiti, Pöbeleien und Straftaten rund um den Bahnhof.
Die OSD´ler sind montags bis donnerstags von 11 bis 13 sowie dienstags bis donnerstags vor Ort. Sie zeigen in dieser Zeit auch Präsenz im Bahnhof, können aber — weil sie mit Diensträdern ausgestattet sind — auch Streifen bis in den Stadtpark vornehmen. Dezernent Claus Ropertz betonte, dass sich die Stadt mit den geplanten Öffnungszeiten an denen der Arztpraxen orientiert habe, die Methadon-Patienten betreuen würden. Und Bürgerbeschwerden beträfen vor allem diesen Zeitraum. Damit die OSD´ler diesen "Präsenzstreifen" rund um den Bahnhof auch gewachsen sind, wurden sie nicht nur speziell geschult. Sie mussten vielmehr auch einen Sport- und Fitness-Test absolvieren, der an den gleichen Prüfungen für die Feuerwehrleute orientiert ist: Ein Hindernis-Parkour, ein Drei-Kilometer-Lauf sowie Hoch- und Weitsprung gehörten dabei zu den Leistungen, die von Michel und Bienefeld natürlich problemlos erbracht wurden.
-gpm.