Gnadenfrist bis März: Klinik-Bad doch offen

Grevenbroich · Für viel Aufregung hatte Ende vergangenen Jahres die Ankündigung des Kreis-Krankenhauses gesorgt, sein Bad zu schließen. Stadt, Volkshochschule, Rheuma-Liga und andere wurden von der kurzfristigen Kündigung hart und überraschend getroffen (wir berichteten).

Dann kam die Idee auf, mit der nordrhein-westfälischen Rheuma-Liga einen Träger-Deal auszuhandeln. Das Gespräch war für Ende Januar angekündigt, findet jetzt aber erst Ende Februar statt, wie die Klinik-Sprecherin deutlich macht: „Da war etwas der Zeitdruck raus, weil wir das Bad – zunächst einmal bis Ende März – doch wieder zur Verfügung stellen können.“

Nach technischer Überprüfung und Grundreinigung konnte das Bad nämlich vor kurzem wieder freigegeben werden.

Nach Auskunft der Stadt hat die VHS inzwischen im kleinen Wevelinghovener Bad und im Schloss-Bad Ersatzstunden gefunden, so dass eine Rückkehr ins Bewegungsbad des Kreis-Krankenhauses nicht mehr in Frage komme. „Zudem konnte die VHS im Schloss-Bad einen neuen Frühschwimmerkurs anbieten, der ganz hervorragend angenommen wurde“, strahlt Stadtsprecher Stephan Renner.

Ein erneutes Umziehen komme zudem nicht in Frage, weil nicht klar sei, wie es dort ab März weitergehe. Und: „Die Zeiten der angemessenen Preise scheinen definitiv vorbei zu sein“, so Stephan Renner weiter.

Aus anderer Richtung war zu erfahren, dass sich bei einem Weiterbetrieb über den März hinaus die Mietkosten für das Bewegungsbad des Kreis-Krankenhauses verdreifachen sollen.

Der Erft-Kurier wird selbstverständlich über die Entwicklungen weiterberichten.

-gpm.

(Kurier-Verlag)