Der Heimatverein Ganz Neuenhausen im Glanz von 51 Weihnachtssternen

Neuenhausen · Seit dem Wochenende erstrahlen die Straßen von Neuenhausen im Glanz von 51 Weihnachtssternen. Verantwortlich ist wieder der Verein „Neuenhausen – heute und morgen“.

Der Chronist des Neuenhausener Heimatvereins suchte die ungewöhnliche Perspektive.

Foto: Verein

Der damalige Vorstand kam 2015 auf die Idee und 2016 wurden die ersten Sterne unterhalb der Kirche an der Hauptstraße installiert. Das fand bei der Bevölkerung so guten Anklang, dass immer mehr Nachbarschaften sich zusammenschlossen und einen Stern beim Dorfverein bestellten.

Bevor man mit der Arbeit starten kann, muss alles kontrolliert und geplant werden. Dann lobt das fertige Werk auch den „Handwerker“.

Foto: Verein

An allen markanten Stellen und vom Dorfeingang bis zum Dorfausgang sind die Straßenlaternen mit den Sternen ausgerüstet. Deshalb werde diese Aktion auch nicht mehr aktiv beworben, erzählt Kassenwart Stephan Pesch.

Arbeiten in luftiger Höhe gehört dazu.

Foto: Verein

„Den vorerst letzten Stern haben die Kinder der Grundschule vor ihrem Schulhof bekommen. Das ist ein guter Abschluss dieser Aktion. Leider haben sich die Anschaffungs- und Installationskosten nahezu verdoppelt. Das wird zu teuer“, erzählt er der Redaktion des Erft-Kurier.

Auch das Aufhängen und die Aufbewahrung der Sterne muss vom Dorfverein geregelt werden. Vorsitzender Markus Dederichs war sehr erfreut, dass sich acht Leute zum Installieren gemeldet hatten. „Wir haben in drei Teams gearbeitet. Michael Schmitz hier aus dem Ort hat uns seinen Traktor mit Frontlader und Korb zur Verfügung gestellt.“

Nach dem Abbau im Januar werden die Sterne im Keller des Vorsitzenden gelagert. Auch das sei mit Arbeit verbunden, meint Markus Dederichs. „Bevor sie im nächsten Advent wieder aufgehangen werden, überprüfe ich jeden Stern auf seine Funktionstüchtigkeit“. Die nächste große Gemeinschaftsaktion von „Neuenhausen heute – und morgen“ ist Anfang März der große Frühjahrsputz vor Ort. Da sind wieder viele Helfer erwünscht.

(Dagmar Reschke)