Erdbeeren, Spargel und Milch – Gutes vom Land wächst auch hier bei uns!
Rund zehn Prozent ihres Einkommens geben die deutschen Verbraucher für Nahrungsmittel aus. In anderen europäischen Ländern liegt dieser Wert deutlich höher. Für die deutschen Verbraucher aber ist es wichtig, dass die Nahrungsmittel billig sind.
Auf der anderen Seite soll aber auch alles ökologisch sinnvoll, nachhaltig und tiergerecht sein. In diesem Spannungsfeld müssen auch unsere heimischen Bauern agieren.
Um mit dem Endverbraucher besser in Kontakt zu kommen, lädt die heimische Bauernschaft am 10. Juni wieder zur „Höfe-Tour“ ein. Im vergangenen Jahr nahmen über 5.000 Gäste an dieser besonderen Rad-Tour teil. „Wir stellen fest, das viele sich aufmachen, die durchaus kritisch unterwegs sind“, macht Juliane Wahode, stellvertretende Vorsitzende der heimischen Kreis-Bauernschaft deutlich.
Mit der „Höfe-Tour“ wolle man „jeden Verbraucher erreichen, der sich über die heutige Landwirtschaft und über die Produktion der regionalen Nahrungsmittel informieren will“, so die Vize-Vorsitzende gegenüber dem Erft-Kurier.
Fünf Familienbetriebe laden denn auch am 10. Juni wieder zu sich auf den Hof: Bei „Reuter Erdbeeren“ am „Reiherbusch“ in Münchrath geht es natürlich um „Erdbeerkunde“, aber auch Strohburg und Riesenrutsche warten auf die Kinder. Es dürfte zudem keine Überraschung sein, dass auch Leckereien aus Erdbeeren im Angebot sind.
„Es klappert die Mühle ...“, lautet das Motto der „Mühle Kottmann“ in Wevelinghoven. Hier kann auch selbst gebackenes Brot probiert werden.
Auf „Gut Heyderhof“ gibt es für Kinder „Spaß rund ums Pferd“. Er gibt ein „Bauernfrühstück“. Außerdem wird gezeigt wie aus Saatgut Futtermittel wird.
In Widdeshoven wird der Milchviehbetrieb Weßling angesteuert. Die Devise dort lautet: „Vom Gras bis ins Glas“. Melkroboter können ebenso bewundert werden wie herzhafte Leckereien.
„Gut Norbisrath“ ist als „Spargelgarten“ bekannt. Hier gibt Spargel-Flammkuchen vom Grill und jede Menge Spiel-Spaß für die Kids. Natürlich wird auch über „moderne Landwirtschaft“ ausgeklärt. Die Höfe sind von 10 bis 17 Uhr „empfangsbereit“.