Dr. Thorsten Latzel, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland Kanutour der Hoffnung

Wevelinghoven · „Wir leben in einer Zeit, in der wir uns als Gesellschaft insgesamt verwandeln müssen“, sagt Dr. Thorsten Latzel, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland. Daher machte er sich auf zu einer einwöchigen „Kanutour der Hoffnung“:

Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland; #kanutourderhoffnung

Foto: Kurier Verlag GmbH/Daniela Furth

Daher machte er sich auf zu einer einwöchigen „Kanutour der Hoffnung“: „Ich möchte das selbst an mir austesten, indem ich mich auf sechs Flüssen durch die rheinische Kirche bewege.“ Bei seiner zweiten Etappe ging es für den Präses am Dienstag auf der Erft durch die nähere Umgebung. Einen Zwischenstopp legte er am Nachmittag im Seniorenzentrum Albert-Schweitzer-Haus ein, wo er bei einer Kaffeepause mit Mitarbeitenden der Diakonie sowie der Kirchengemeinde ins Gespräch kam. Denn bei der „Kanutour der Hoffnung“ ging es ihm darum, Menschen zu begegnen und ihre Verwandlungsgeschichten – „wie sie sich aufmachen und Gesellschaft, Kirche, ihr eigenes Leben anders gestalten“ – zu hören. Anschließend ging es für ihn mit dem Kajak weiter zur evangelischen Kirchengemeinde Wevelinghoven. „Das ist schon ganz was Außergewöhnliches, das erlebt man nur einmal im Leben“, freut sich Pfarrerin Christine Weber, die Latzel persönlich am Erft-Ufer begrüßte, „er interessiert sich für unsere denkmalgeschützte Kirche und wir wollen ihm das Projekt ,Neue Oase Kirchgarten‘ des Fördervereins vorstellen.“ Im Gespräch mit dem Erft-Kurier verriet der Präses, dass man während der Fahrt über die Flüsse eine innere Ruhe erfahre und die Schönheit der Natur neu entdecke. Zu sehen, wie die Natur sich langsam ihren Raum zurückhole, einen Eisvogel oder einen Reiher direkt vor dem Boot fliegen zu sehen, führe einem die Schöpfung vor Augen.

(-daf.)