Grevenbroich lohnt sich! Immer noch gestellte Frage: Was kann ich für Sie tun?
Grevenbroich · „Es lohnt sich, sich in Grevenbroich selbstständig zu machen“, postuliert Nicole Schmidt-Chateau. Und Anja Plöger ergänzt: „Die Kaufkraft war hier immer gegeben. Die Innenstadt hat viel Potenzial“.
Beide stehen für den Händler-Zusammenschluss „Grevenbroich handelt“, der nach dem Wegfall des Werberinges versucht, Leben in der Innenstadt zu halten. Die Gemeinschaft (36 Mitglieder) habe sich inzwischen schon gefestigt und man habe sich vorgenommen, „nach Corona, Energiekrise und Krieg das hier mal zu wuppen“.
„Unser Plus ist, dass wir so klein sind. Dass wir so viele inhabergeführte Geschäfte haben“, führt Schmidt-Chateau weiter aus: „Hier in den Geschäften werden die Kunden noch bedient. Das ,Was kann ich für Sie tun?‘ ist bei uns immer noch die klassische Frage.“
Der Vorteil der Kleinstadt sei es eben, dass man sich kenne und dass es in den Geschäften immer wieder zu einem kleinen Smaltalk kommen komme. „... das finden Sie nicht in Köln, Düsseldorf oder Aachen“, so die Geschäftsfrau engagiert.
Anja Plöger lenkt hingegen den Blick auf die „schöne Fußgängerzone mit ihrem langen Grüngürtel, mit der Erft und dem Stadtpark. Viele Kunden von außerhalb kommen gerne hierher“. Und dabei nennen die beiden Gäste aus Jüchen und Bedburg bis hin zu Meerbusch und Düsseldorf. (Schon Fred Schlangen hatte seinerzeit immer darauf hingewiesen, dass in Grevenbroich mehr Euros ausgegeben als dort verdient werden).
„Wir hoffen, dass wir viel für Grevenbroich erreichen können“, schaut Nicole Schmidt-Chateu in die Zukunft. Seit der jüngsten Mitgliederversammlung gibt es neue Mitstreiter im Leitungsgremium: Rebecca Kraft und Valeska Andres-Konrad verstärken als Beisitzerinnen die Runde.
Im kommenden Jahr wird dann Thorsten Geisler die Kasse von Heinz-Josef Wolf übernehmen. Übrigens gibt es für 2023 schon einen vollen Terminkalender.