Corona, Feste, Auflagen: „Bitte lasst Euch impfen“
Gustorf · Mit einem Schreiben an alle Mitglieder informierte jetzt der Vorstand der Gindorfer „St. Sebastianus“-Schützen-Bruderschaft um Brudermeister Robert Hoppe über den veränderten Ablauf des Patronatsfest-Wochenendes am 21. bis 23. Januar. Im zweiten Jahr in Folge zwingt die immer noch grassierende Corona-Pandemie die geplanten Aktivitäten um das Patronatswochenende der Gindorfer Sebastianer neu zu überdenken.
So wird die für den 21. Januar geplante Jahreshauptver-sammlung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Prüfung der Bruderschaftsfinanzen erfolgt hingegen satzungsgemäß wie bereits auch in 2021 in einem mehrstufigen Verfahren auf virtueller Weise.
Der traditionsreiche Festgottesdienst zum Patronatsfest am 22. Januar um 17 Uhr in der örtlichen Pfarrkirche findet nach einem Jahr der Unterbrechung in diesem Jahr wieder statt und zwar unter musikalischer Mitgestaltung des Musikzuges des TV Orken. Hierzu treffen sich die Schützen um Regimentsoberst Thomas Schläger mit dem amtierenden Schützenkönigspaar Thomas und Jenny Krempf um 16.30 Uhr vor der Vereinsgaststätte „Reissdorf“ und begeben sich, musikalisch geleitet durch das örtliche Tambourcorps „Erft-Klänge“ und des Musikzuges des TV Orken, zur Pfarrkirche.
Nach dem Gottesdienst erfolgt der musikalische Ausklang des Patronatstages und Abmarsch der Schützen um 18.15 ab Marienplatz. Das für den gleichen Abend geplante Patronatsfest im Festzelt auf dem Schützenplatz findet in Absprache mit Zeltwirt, Tanzmusik, Eventtechnik, Imbissbetrieb und den städtischen Gremien leider in diesem Jahr wiederum nicht statt.
„Hierzu“, so Brudermeister Hoppe, „haben wir uns nach intensiver Beratung in unserem Bru-derschaftsvorstand in der Verantwortung für die Gesundheit unserer Gäste, Freunde und Mitglieder mit einem einheitlichen Votum entschieden.“
Auch mit Blick auf den bevorstehenden Bundesköniginnentag am 21. und 22. Mai und das verschobene Jubiläumsschützenfest vom 8. bis 11. Juli laufen die Planungen mit unvermittelter Intensität weiter, stehen aber gerade jetzt unter den abzuwägenden Aspekten einer wirtschaftlichen, gesundheitlichen und einer möglichen Akzeptanz-Risikobewertung.
Gleichzeitig appelliert der Gindorfer Brudermeister mit seinem ge-samten Vorstand: „Diese von uns getroffenen Entscheidungen sind aber auch sehr eng mit unserm gemeinsamen Wunsch verbunden, möglichst schnell eine höhere Impfquote in der Bevölkerung zu erzielen, um bald wieder unser Schützenfest in der Form, wie wir es lieben, feiern zu können und unsere Dorfkultur zu leben. Daher unser dringender Appell: Bitte lasst Euch alle impfen!“