Schmerzmedizin am „St. Elisabeth“-Krankenhaus Mit Schmerzen leben lernen

Grevenbroich · Das bisherige „Department“ für Schmerzmedizin am „St. Elisabeth“-Krankenhaus hat zum 1. Januar 2022 den Status einer Klinik erhalten. Chefärztinnen der „Klinik für Schmerzmedizin“ sind Dr. Alexandra Knille und Dr. Margaret Schönewolf, die sich diese Position im Kollegialsystem teilen.

Dr. Alexandra Knille (links) und Dr. Margaret Schönewolf .

Foto: RKN.

Im vergangenen Jahr war die Schmerzmedizin von Hackenbroich ans Grevenbroicher Krankenhaus umgezogen.

Zwischen zwölf und 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen. Diese Patienten haben oft bereits einen langen Leidensweg hinter sich; im Schnitt vergehen sieben bis acht Jahre bis zu einer qualifizierten schmerztherapeutischen Behandlung.

In der stationären Schmerztherapie im  „St. Elisabeth“-Krankenhaus kümmert sich ein multiprofessionelles Team um sie, das unter anderem aus Neurologen, Orthopäden, Psychotherapeuten, „Pain Nurses“ (speziell geschulte Pflegekräfte) und Physiotherapeuten besteht. Für den üblicherweise zweiwöchigen Aufenthalt der Patienten erstellen die Fachärzte und Therapeuten gemeinsam einen individuellen Therapieplan.

Das Ziel: die Schmerzen reduzieren, Strategien im Umgang mit den Schmerzen vermitteln und insgesamt wieder mehr Lebensqualität erreichen. Die häufigste Schmerzart sind übrigens chronische Rückenschmerzen, gefolgt von Schmerzen bei Hüft- oder Kniearthrose, Kopfschmerz und Gesichtsschmerz (Migräne, Trigeminus-Neuralgie).

(-ekG.)