Geistesgegenwärtiges Handeln verhindert Küchenbrand Verkehrsunfall und Kleinbrand fordern Grevenbroicher Feuerwehr
Grevenbroich · Das besonnene und rasche Handeln der Bewohnerin einer Wohnung am Barrensteiner Weg im Ortsteil Allrath verhinderte am Montagnachmittag einen größeren Küchenbrand.
Gegen 14.45 Uhr hatte die Frau eine Rauchentwicklung in der Küche festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Auslöser war angebranntes Essen auf dem Herd. Geistesgegenwärtig deckte die Frau den Topf mit einem ausreichend großen Teller ab, stellte den Herd ab und verhinderte so die Ausbreitung der Flammen. Anschließend brachte sie sich außerhalb des Hauses in Sicherheit.
Bereits wenig später trafen die Kräfte der hauptamtlichen Wache aus Grevenbroich sowie der ehrenamtlichen Löscheinheit aus Neurath/Frimmersdorf in Allrath ein. Sie stellten bei der Kontrolle in der Wohnung erleichtert fest, dass der Brand im Topf bereits erloschen war und die Wohnung nur verraucht war. Eine Ausbreitung des Feuers hatte die Bewohnerin durch das schnelle Eingreifen wirksam verhindert. Die Einsatzkräfte überprüften die Küche und lüfteten die Wohnung durch. Rund 20 Minuten nach dem Alarm war der Einsatz, zum Glück ohne größeren Schaden, beendet. Auch die Bewohnerin wurde nicht verletzt.
Bereits gut dreieinhalb Stunden zuvor waren die Einsatzkräfte zur technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall auf das Gelände des Tagebaues alarmiert worden. Gegen 11.05 Uhr hatte die Leitstelle den Führungsdienst der Grevenbroicher Wehr sowie ebenfalls die Ehrenamtler aus Neurath/Frimmersdorf als Unterstützungskräfte dorthin entsandt. Bei einem Verkehrsunfall war ein Dienstfahrzeug des Tagebaues mit mehreren Insassen von der Straße abgekommen. Im Rahmen der Zusammenarbeit von betrieblicher und öffentlicher Feuerwehr wurden die Grevenbroicher Retter daher aufgrund des Einsatzstichwortes MANV_1 – Massenanfall von mehr als fünf Verletzten – mit alarmiert.
Beim Eintreffen der städtischen Einsatzkräfte hatte die Werkfeuerwehr die insgesamt fünf verletzten Personen allerdings bereits weit gehend aus dem Unfallfahrzeug befreit und für den Abtransport mit Rettungshubschraubern und Rettungswagen vorbereitet. Weitere Unterstützungsmaßnahmen durch die Feuerwehr Grevenbroich waren daher nicht erforderlich, sodass die städtischen Retter nach kurzer Zeit in Bereitstellung wieder abrücken konnten.
Aussagen zur Ursache des Unfalls sowie zur Schwere der Verletzungen kann die Feuerwehr Grevenbroich nicht machen.