Der 7-Tage-Inzidenz-Wert steigt auf 220,6 Aktuell 2.563 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis

Grevenbroich/Jüchen/Rommerskirchen · Im Rhein-Kreis ist aktuell bei 2.563 Personen (Vortag: 2.370) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung mit dem Coronavirus befinden sich aktuell 19 Personen (Vortag: 17) in einem Krankenhaus. Unverändert 424 Personen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Kreisweit 30.840 Personen (Vortag: 30.733) sind wieder von der Infektion genesen.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis bei 220,6 (Vortag: 184,1). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in 586 Fällen (Vortag: 466) die Omikron-Variante und in 242 Fällen (Vortag: 230) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Der Rhein-Kreis Neuss untersucht alle in den Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams entnommenen positiven Corona-Tests auf ihre Sequenzierung. An anderen Stellen entnommene Proben werden nicht immer hierauf untersucht.

Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis 33.827 (Vortag: 33.527) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 2 563 Infizierten gehören 589 (Vortag: 532) der Gruppe der unter 20-Jährigen an. Zurzeit sind 1.782 Personen (Vortag: 1.846) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Die derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss: 1.059 (Vortag: 976)
Dormagen: 301 (Vortag: 287)
Grevenbroich: 329 (Vortag: 303)
Meerbusch: 378 (Vortag: 335)
Kaarst: 243 (Vortag: 227)
Korschenbroich: 100 (Vortag: 98)
Jüchen: 93 (Vortag: 89)
Rommerskirchen: 60 (Vortag: 55)

„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Mit jeder Impfung schützen wir auch Kinder und Vorerkrankte, für die es noch keinen Impfstoff gibt“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.

Das wichtigste Ziel sei aktuell weiter, die Infektionszahlen zu senken, erläutert Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine drohende Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Jeder einzelne ist nun aufgerufen, eigenverantwortlich zu handeln und nicht unbedingt notwendige Infektionsgefahren zu vermeiden. Hierzu gehört neben einer Reduzierung von Kontakten auch, möglichst eine Maske zu tragen – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder bei Kontakten in der Freizeit.

„Machen Sie auch von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltest Gebrauch“, so der Landrat. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona .