Aktuelle Zahlen /Update Freitag Corona-Zahlen explodieren
Grevenbroich · Die Zahl der mit Corona Infizierten stieg bis heute innerhalb von einer Woche kreisweit von 2.349 auf 3.126 Personen an. In Grevenbroich gab es einen Anstieg von 356 auf 526.
In Rommerskirchen fällt der Anstieg von 89 auf 105 mit rund 17 Prozent nur marginal geringer aus.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt für den Rhein-Kreis bei 337,5 (Vortag: 304,3). Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis 167.700 (Vortag: 167.151) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 2.946 Infizierten gehören 175 (Vortag: 156) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.
„Die momentan wieder steigenden Infektionszahlen machen deutlich, dass noch immer Vorsicht geboten ist. Es gilt weiter, Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen.
„Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll, insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke.
„Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
„Auch Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen“, so der Landrat. Er rät, sich weiter regelmäßig testen zu lassen und so zum Schutz aller beizutragen: „Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601–7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.