Aufforderung des Kreises Bei Symptomen einer Atemwegserkrankung Corona-Test machen

Grevenvbroich · Wer Symptome einer Atemwegserkrankung zeigt, sollte einen Corona-Test machen. Dieser Auffassung sind die Experten des Rhein-Kreises.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Foto: RKN

In den von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und den niedergelassenen Ärzten betriebenen Teststellen in Neuss und Grevenbroich wurden bereits mehr als 4.000 Testungen auf eine Infektion mit dem Virus durchgeführt. Hinzu kommen die Testungen der Kliniken und Arztpraxen.

Dies erlaubt es allen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kreisgebiet, Klarheit zu bekommen. Einschränkende Voraussetzungen für den Test wie der Kontakt zu nachweislich Corona-Infizierten gibt es nicht mehr.

Die statistische Kurve der bestätigten Neuerkrankungen mit dem Corona-Virus im Rhein-Kreis Neuss ist abgeflacht. Für Landrat Hans-Jürgen Petrauschke liegt das an der erfolgreichen Unterbrechung von Infektionsketten, wobei die hohe Anzahl von Corona-Tests eine zentrale Rolle spielt.

„Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Kassenärztlicher Vereinigung, niedergelassenen Ärzten, den Kommunen und dem Kreis konnten die Corona-Testzentren leistungsfähig aufgebaut werden“, so Petrauschke. Das vorrangige Ziel sei es weiterhin, die Infektionsketten zu unterbrechen, Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen und das Gesundheitssystem stabil zu halten.

Betrieben werden die Teststellen durch die Kassenärztliche Vereinigung und die niedergelassenen Ärzte. Die Städte Neuss und Grevenbroich stellen Räume, Technik und Sicherheitspersonal für die Einrichtungen zur Verfügung. Außerdem werden die beiden Teststellen vom Rhein-Kreis unter anderem mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel ausgestattet. Darüber hinaus übernimmt der Kreis die Kosten für das erforderliche nichtärztliche Personal. Das Kreis-Gesundheitsamt zeichnet für die zentrale Zugangs- und Terminkoordinierung verantwortlich.

Wer Symptome von Atemwegserkrankungen hat, kann sich für eine Testung bei der Hotline des Kreisgesundheitsamts melden. Dort werden alle erforderlichen Daten aufgenommen und die Anrufer dann für eine Terminvereinbarung zurückgerufen.

Die Nummer lautet 0 21 81/601 77 77. Die Hotline ist werktags zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen 9 und 18 Uhr zu erreichen.

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