„Bei uns gibt dazu keinen Geldfluss, keine Rechnung. Außerdem liegt so etwas nicht im Leistungsverzeichnis“, zeigte sich Claus Ropertz als zuständiger Dezernent überrascht. Die städtischen Betreuer der Asylbewerber würden zwar versuchen, Jugendliche an Sportvereine zu vermitteln, „Freifahrtsscheine“ für ein Sportstudio gebe es aber jedenfalls nicht, so der Wahlbeamte weiter.
Erst als der Erft-Kurier aufklären konnte, aus welchem Sportstudio die entsprechenden Gerüchte in Umlauf gebracht wurden, konnte Ropertz Licht ins Dunkeln bringen: Bei der Betreuung der traumatisierter minderjähriger Flüchtlinge ohne Begleitung Erwachsener habe die Stadt eine Zeit lang aufgrund privater Spendenmittel einen Sportstudio-Besuch finanzieren können. Verantwortlicher Träger sei das Jugendamt gewesen; das Programm sei längst ausgelaufen, so Dezernent Claus Ropertz (Foto) am Mittwoch gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier. Weitere Details soll es in der nächsten Sitzung des Rates geben.