Deniz Senol, bekannt als sachkundiger Bürger aus den Reihen der SPD-Ratsfraktion, hatte bereits vor ein paar Jahren in Sachen Mode neue Wege erdacht und beschritten: Zusammen mit Gökay Yilmaz konzipierte er eine Mode-App (zur Erinnerung: Das Foto mit dem Kleiderschrank auf der Düsseldorfer „Kö“). Ergebnis der damaligen Bemühungen ist die „Abys GmbH“, bei der Gökay Yilmaz (28) immer noch als Gesellschafter aktiv ist.
Die beiden und Canay Yilmaz (24) als Dritter im Bunde haben nun zum Beginn dieses Jahres mit „ekwual“ eine erste, kleine Uhren-Kollektion auf den Markt gebracht, die in vielerlei Hinsicht neuartig ist. „Tag ein Tag aus beobachten wir im Kleinen wie auch im Großen Ungerechtigkeiten des Lebens. Was ist Mode und Schönheit wert, wenn so viel Ungleichheit herrscht? Wir wollten nicht nur einfach weiter zusehen: ,ekwual’ vereint Mode und Fairness miteinander“, wirbt Senol für das gemeinsame Projekt aus ganzem Herzen.
Die drei wollen dabei etwas für die Chancengleichheit tun und mit Nachhaltigkeit die Umwelt schützen. „Wir verzichten völlig auf Plastik und verwenden recycelte Versandkartons, Bioholzwolle als Füllmaterial und Bambusboxen zum Versand der Uhren. Der Versand erfolgt über DHL übrigens als ,GoGreen’, also klimaneutral“, erläutert Senol das gemeinsame Konzept.
Produziert werden die Uhren – derzeit gibt es neun Typen in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Armbändern – im Fernen Osten. In einem Betrieb, der garantiert ohne Kinderarbeit oder Dumpinglöhne tätig ist.
Noch einmal Deniz Senol: „Darüber hinaus spenden wir pro verkaufter Uhr fünf Euro an wohltätige Organisationen, die sich auch gegen Ungleichheit und für Fairness engagieren.“ An welche Organisationen das Geld geht, sollen am Ende eines jeden Jahres die Kunden über „Social Media“-Kampagnen entscheiden.
Wer die Uhren kennenlernen will:
https://ekwual.com
Gerhard Müller